Datum real: 1. September – 30. September 2012
Datum inplay: Juni 2015
Anomalien: Keine
Tiere: Die Elefanten Peanut und Suru, Andrewsarchus
Was bisher geschah:Im gesamten ARC ist aufgrund der Sabotage von Logan Pym der Strom ausgefallen und da auch die Notstromaggregate nicht angesprungen sind, müssen die dort anwesenden Mitarbeiter mit den daraus resultierenden Folgen zurechtkommen. Probleme entstehen dabei hauptsächlich durch die aus ihren Gehegen entkommenen Tiere.
Und noch ahnt niemand, dass die Ursache des Stromausfalls nicht nur ein defektes Kabel ist.
Aber das ist nicht alles.
Francis J. Tumblety alias Jack the Ripper ist Ethan und Becker in das London der Gegenwart gefolgt. Ethan und Emily, die sich kurz darauf im Hyde Park über den Weg gelaufen sind, haben sich sofort ins ARC begeben, um Lester darüber zu informieren.
… Fortsetzung~*~
Nachdem Ethan ihn durch die Anomalie geschubst hat, bleibt
Becker, im Gegensatz zu dem Zeitreisenden, noch einen Moment stehen und bemerkt deshalb, dass Jack the Ripper ihnen tatsächlich gefolgt ist. Er macht sich Vorwürfe, dass sein Eingreifen in der Vergangenheit daran schuld sein könnte, und so geht er dem Mörder heimlich nach, als der sich aus dem Staub macht. Dabei wundert es ihn nicht wirklich, dass Jack gezielt Richtung
Londoner Eastend läuft, da er sich dort wahrscheinlich am besten auskennt.
Francis J. Tumblety bleibt nicht lange Zeit, sich auf seinem Weg über das veränderte London, die hohen Häuser, die Kutschen aus Metall und ohne Pferde und die komisch gekleideten Menschen zu wundern, da er seinen Verfolger entdeckt und in ihm einen der Männer erkennt, denen er durch dieses seltsame Licht gefolgt war. Trotzdem bemerkt er, dass sich an der Anordnung der Gassen seit dem 19. Jahrhundert nicht allzu viel geändert hat.
Zunächst kann er Becker nicht abhängen, aber dann erkennt er ein kleines Geschäft wieder, von dem er weiß, dass es einen Hinterausgang besitzt. Er drängt sich durch eine Gruppe Menschen, die davor steht, verschwindet in dem Laden und verlässt ihn sofort durch die Türe auf der anderen Seite wieder. Zufrieden stellt er fest, dass sein Trick funktioniert hat.
Der Securitychef muss sich dagegen leider eingestehen, dass ihm der Verbrecher entwischt ist, da der sich hier doch besser auszukennen scheint, als er angenommen hat. Da ihn auch seine Fragen an die Passanten nicht weiterbringen und er alleine hier im Moment nichts mehr tun kann, fährt er mit einem Taxi zurück ins ARC, um seine Kollegen darüber zu informieren, dass sich Jack the Ripper im heutigen London herumtreibt.
~*~
Währenddessen haben die Mitarbeiter im
ARC noch immer mit den Folgen des Stromausfalls zu kämpfen.
Als
Scarlet und
Matt zusammen durch die dunklen
Korridore Richtung Waffenkammer laufen, hören sie zunächst Hufgetrappel und kurz darauf einen leisen Schrei. Sofort kombinieren sie, dass da jemand einen unfreiwilligen Zusammenstoß mit dem Andrewsarchus gehabt haben muss, und machen sich auf die Suche nach möglichen Verletzten.
Ein paar Gänge weiter versucht
Stephen, das Opfer des Andrews, trotz der Schmerzen im Arm und am Rücken aufzustehen, allerdings vergeblich. So bleibt er einfach sitzen, auch wenn er dabei ein ungutes Gefühl hat und sich Sorgen um seine Kollegen im Atrium macht, da das Raubtier offensichtlich gerade in genau diese Richtung läuft. Auch sein Versuch in der Dunkelheit etwas zu erkennen bleibt erfolglos, da das Nachtsichtgerät bei dem Sturz beschädigt worden ist.
So zur Tatenlosigkeit verurteilt, erinnert er sich an die Ereignisse mit dem Arthropleura, als er sich auch kaum noch hatte bewegen können und Helen aus dem Nichts aufgetaucht war. Fast erwartet er, dass sie auch diesmal wieder plötzlich vor ihm steht und ihm ihre Pläne erklärt. Auch er ist der Meinung, dass die Bevölkerung über die Anomalien aufgeklärt werden sollte, aber nicht auf Helens Art und Weise. Er würde die Menschen vorwarnen und nicht mit der Gefahr konfrontieren.
Dann plötzlich hört er Schritte und seine geschulten Ohren erkennen, dass es sich um zwei Personen handelt, von denen die eine ein Bein nicht richtig belastet. Und richtig, es sind Scarlet und Matt, die kurz darauf aus der Dunkelheit auftauchen. Gemeinsam schaffen es die beiden, den Verletzten hochzunehmen, der sich hauptsächlich auf die junge Frau stützen muss, da Matt selbst verletzt ist. Stephen ist das zwar gar nicht recht, aber es ist nun mal nicht zu ändern, wenn sie zur Krankenstation wollen, in der Hoffnung, dass dort überhaupt jemand ist.
Denn noch befinden sich die Ärztin
Rayann und der Tierarzt
Daniel vor dem
Fitnessraum und überlegen, was sie mit dem ruhiggestellten Elefantenbullen machen sollen. Dr. Jordan hat nicht allzu große Lust sich, in Anbetracht der Dunkelheit und des herumstreunenden Andrews, unnötig lange auf den Gängen aufzuhalten. Außerdem ist ihr klar, dass sie sich in solch einem Notfall eigentlich an ihrem Arbeitsplatz, nämlich der Krankenstation aufhalten sollte, zumal sie hofft, dass eventuell verletzte Kollegen so schlau sein werden, sich dorthin zu begeben.
Daniel überlegt kurz, ob er es riskieren kann, Suru alleine zu lassen. Die Schlagzeile, wenn es dem sechsjährigen Elefanten gelingen sollte, aus dem ARC zu fliehen, will er sich lieber gar nicht erst vorstellen. Seiner Einschätzung nach würde das Tier jedoch noch etwa eine halbe Stunde vor sich hindösen, wenn er dann allerdings noch mehr Etrophin benötigte, müsste er das Medikament ohnehin aus dem Kühlschrank der Krankenstation holen. Also machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg dorthin, wobei Daniel, ganz Gentleman, der Ärztin seine Taschenlampe überlässt.
Auf der
Krankenstation angekommen, betätigt Rayann versuchsweise den Lichtschalter, aber selbst in diesem wichtigen Bereich des ARCs funktioniert keines der Notstromaggregate. Vorsichtig leuchtet sie den Raum aus, um nicht von einem der entlaufenen Tiere überrascht zu werden. Aber sie haben Glück. Außer Owen Steel, der an einem neumodischen Gerät arbeitet, das er aus der Zukunft mitgebracht hat, ist niemand da. Auch keiner ihrer anderen Kollegen, was bedeuten könnte, dass noch niemand verletzt ist.
Allerdings stellt sich das gleich darauf als Trugschluss heraus, als Scarlet mit Stephen und Matt um die Ecke kommt. Die junge Zeitreisende entsichert die EMD des Labortechnikers und erkundet vorsichtig die Lage, da sie nur den Lichtkegel einer Taschenlampe und die Umrisse einer Person erkennen kann. Erfreut stellt sie jedoch fest, dass es sich dabei nicht um einen Feind, sondern um die Ärztin Rayann handelt, und überlässt ihr die beiden Patienten.
Da Dr. Jordan jetzt erst einmal beschäftigt ist, sucht sich Daniel das Etorphin sowie Spritzen und Kanülen alleine heraus, um dann nach Peanut und den Bärenhunden zu suchen und sich um Suru zu kümmern.
~~~
In der Zwischenzeit spitzen sich im
Atrium die Ereignisse zu.
Ethans Vorschlag, die Stühle zu ihrer Verteidigung gegen den Andrewsarchus zu missbrauchen, könnte immerhin eine Chance sein. Aber gerade, als er,
Emily und
Lester sich damit bewaffnet haben, stürmt
Captain Ryan in den Raum und gleich nach ihm der Andrew, der den Soldaten rammt und ihn quer durch den Raum schleudert, sodass der gegen den ADD prallt und erst mal auf dem Boden liegen bleibt. Trotzdem schafft Ryan es noch mit der EMD auf den Andrew zu schießen, was das Raubtier allerdings wenig beeindruckt.
Noah, der unmittelbar darauf den Raum betritt, steckt gerade eine größere Dosis des Betäubungsmittels in sein Blasrohr, als der Andrew mit aufgerissenem Maul auf Peanut losgeht und versucht, sich in deren Flanke zu verbeißen. Da er aber keine scharfen Klauen hat, findet er keinen Halt und rutscht mit seinen glatten Hufen immer wieder ab.
Lester gelingt es im letzten Moment
Jenny aus der Gefahrenzone zu ziehen, während Ethan Emily von den kämpfenden Tieren wegzerrt, wobei ihm durchaus klar ist, dass das jetzt etwas komisch wirken könnte, da es immerhin mal eine Zeit gab, in der er sie lieber tot als lebend gesehen hätte. Er nimmt sich vor, es ihr später in Ruhe zu erklären, wenn die Gefahr vorbei ist. Emily ist allerdings ganz und gar nicht damit einverstanden, dass sie plötzlich zusammen mit Jenny hinter den Männern in Deckung gehen soll, gerade so, als würde man ihr nicht zutrauen, sich wehren oder helfen zu können. Aber in Anbetracht der momentanen Lage behält sie ihren Protest für sich und beobachtet wie die anderen das weitere Geschehen.
Trotz ihrer Schmerzen weiß sich die Elefantenkuh zu wehren. Sie schlingt ihren Rüssel um den Hals ihres Angreifers und wirbelt ihn durch die Luft, bis sie ihn schließlich plötzlich loslässt und der Andrew gegen die Tische prallt. Diesen Moment nutzt der Tierarzt, um den Betäubungspfeil auf das Raubtier abzuschießen. Allerdings weiß er, dass die Wirkung nicht sofort einsetzen würde und so fordert er seine Kollegen auf, das Tier abzulenken, worauf Lester seinen Stuhl noch fester umklammert und sich mutig zwischen die beiden Frauen und den noch immer benommenen Soldaten stellt. Nach kurzem Zögern baut sich Ethan neben ihm auf und hofft, dass ihm das später positiv ausgelegt wird und er damit vielleicht sogar das Vertrauen der anderen gewinnen kann.
Währenddessen überzeugt sich Noah davon, dass Ryan nicht ernster verletzt ist. Außerdem verabreicht er Peanut das Schmerzmittel, da die sich erschöpft nach hinten hat sinken lassen, sodass sie jetzt mehr oder weniger auf dem Boden sitzt, was aufgrund ihres Eigengewichtes nicht gut für sie ist, wie Nick ihnen immer erklärt.
Ryan, der die Kampfgeräusche die ganze Zeit im Unterbewusstsein mitbekommen hat, stellt sich neben James und Ethan, kaum dass er wieder klar im Kopf ist. Da das Betäubungsmittel bei dem Andrew noch immer nicht richtig wirkt und er jetzt die dort stehenden Menschen angriffslustig fixiert, drückt der Captain seine EMD Lester in die Hand. Er fordert ihn auf, im Notfall damit zu schießen, während er selbst beabsichtigt das Tier von den anderen wegzulocken.
Aber er ist noch nicht weit gekommen, da rutscht er auf der Wasserpfütze aus, und bevor er sich versieht, spürt er einen stechenden Schmerz in seinem Unterschenkel, da sich der Andrew in seinem Bein verbissen hat. Er ruft Lester zu, dass er endlich schießen soll.
Jenny, die noch vor ein paar Minuten eigentlich erleichtert gewesen war, dass der Captain und Dr. Trapp ihren Notruf gehört hatten und ihnen zu Hilfe geeilt waren, beobachtet jetzt entsetzt, wie sich die ganze Situation langsam aber sicher zur Katastrophe zu entwickeln scheint. Sie kann nicht verstehen, warum nicht endlich jemand schießt, zumal in dem Moment auch noch der vermisste
Becker endlich im Atrium auftaucht, allerdings offensichtlich ohne Waffe und das als Securitychef.
Da er tatsächlich nichts, außer seinem Messer dabei hat, bleibt jedoch auch ihm keine andere Wahl, als auf Lesters Einsatz zu warten und zu versuchen, das Tier solange anderweitig abzulenken.
In dem Moment erinnert sich Emily an den Stuhl in ihrer Hand. Sie holt Schwung und schleudert ihn dem Raubtier an den Kopf, sodass es zumindest schon mal Ryans Fuß loslässt. Allerdings ist ihr auch klar, dass sie damit die ungeteilte Aufmerksamkeit des Tieres auf sich gezogen hat und hofft, dass endlich jemand etwas unternimmt.
Dr. Trapp wundert sich, dass der Andrew trotz des Betäubungsmittels und dem Zusammenprall mit dem Stuhl noch immer unvermindert tobt, stellt dann aber bei genauerem Hinsehen fest, dass die Augen des Tieres doch langsam glasig werden. Für ihn ein Zeichen, das Gegenmittel spritzen zu müssen, für den Fall, dass der Löser genauso lange braucht, um zu wirken. Ansonsten könnte der Andrew durchaus an der hohen Dosis des Betäubungsmittels sterben.
Deshalb macht er etwas, bei dem Lester sich nicht entscheiden kann, ob es grandios genial oder grandios dämlich ist, wobei er für sich zu Letzterem tendiert. Der Tierarzt nimmt die Spritze mit dem Gegenmittel zwischen die Zähne, springt auf den Andrew und rammt dem sich heftig wehrenden Tier die Kanüle in die Schulter. Durch Handzeichen gibt er den anderen zu verstehen, nicht zu schießen.
Lester, dem das ständige Hin und Her mit schießen oder nicht schießen aber langsam zu dumm wird, fordert Jenny auf, sich um Captain Ryan zu kümmern, regelt die Stromstärke an der EMD auf die niedrigste Stufe herunter und feuert auf den Andrew. Wobei er in diesem Punkt zumindest Beckers volle Zustimmung hat, da der auch schon angeblich betäubte Tiere hat zubeißen sehen.
Jenny versichert Ryan auf dessen ungeduldige Frage hin, ob ihm nicht mal endlich jemand helfen könne, dass niemand daran interessiert ist, ihn hier liegen zu lassen und schreibt seinen etwas unangebrachten Ton nachsichtig seinen Schmerzen zu. Sie umwickelt sein stark blutendes Bein notdürftig mit ihrem Seidenschal, und obwohl Ryan es lieber alleine schaffen würde, weil er befürchtet, dass er für die PR-Managerin zu schwer ist, muss er schließlich doch einsehen, dass er es ohne Jennys Hilfe nicht bis zur Krankenstation schaffen wird.
Während des ganzen Tumults merkt Emily plötzlich wie es ihr von dem Geruch des Blutes und dem Anblick von Ryans aufgerissenem Bein schlecht wird, was sie ziemlich verwundert, da ihr das in der Vergangenheit noch nie etwas ausgemacht hat. Bevor sie nach draußen an die frische Luft geht, fragt sie Becker noch, ob sich Ethans Verdacht bestätigt hat und ob er etwas über den Verbleib von Jack the Ripper weiß. Als sie ihm gerade sagen will, dass sie mit Lester reden müssen, merkt sie, dass sie sofort hier raus muss, wenn sie sich nicht vor allen anderen übergeben will, und verlässt fluchtartig das Gebäude.
Ethan, der sie erstaunt beobachtet hat, folgt ihr nach draußen, da er sich hier ohne Waffe ohnehin überflüssig fühlt. Und dass er keine bekommen wird, weil ihm niemand vertraut, ist ihm klar.
~~~
Auf der
Krankenstation versucht derweil
Rayann, einen Überblick über die momentane Lage dort zu bekommen. Gerade noch im Dunkeln alleine ist es hier nämlich plötzlich ziemlich voll geworden.
Da sind einmal
Stephen und
Matt, die aber beide mehr oder weniger nur leicht verletzt zu sein scheinen, auch wenn der Labortechniker sich im Moment fühlt, als wenn ihn ein Nashorn überrannt hätte. Außerdem beschäftigt ihn nach wie vor die Frage, wo der Andrewsarchus abgeblieben ist.
Und dann liegt dort noch
Captain Ryan mit einer ziemlich schweren Unterschenkelverletzung, dem
Jenny soeben auf eines der Betten geholfen hat, damit er behandelt wird. Allerdings muss sie sofort wieder los, da sie eine Bekannte auf dem Parkdeck abholen möchte, die sich für einen Job im ARC interessiert und einen Termin für das Vorstellungsgespräch hat.
Daniel, der sofort sieht, dass Ryans Verletzung von dem Andrewsarchus stammen muss, ist der Nächste der sich verabschiedet, auch wenn er sich dabei etwas unwohl fühlt und hofft, dass ihm das niemand als mangelnde Hilfsbereitschaft auslegt. Aber da er sich mit Humanmedizin nicht besonders gut auskennt, im Atrium die verletzte Peanut dringend versorgt werden muss und Suru noch aus dem Fitnessraum geholt werden sollte, bevor er wieder richtig wach wird, will sich der Tierarzt lieber darum kümmern.
Allerdings ist selbst Rayanns Kollege
Dr. Steel keine allzu große Hilfe, da er sich lieber um sein neumodisches Gerät aus der Zukunft kümmert und außerdem nur Augen für die junge Zeitreisende
Scarlet hat, seitdem die mit Matt und Stephen in den Raum gekommen ist. Da nützt es auch nichts, dass Dr. Jordan ihn darauf aufmerksam macht, dass sie zwei Hände mehr jetzt ganz gut gebrauchen könnte.
Somit mehr oder weniger alleine gelassen zieht sich Rayann ein paar Handschuhe über und schaut sich erst einmal einen nach dem anderen an. Matt kann immerhin noch stehen und sieht einigermaßen heil aus und so stellt sie ihm nur einen Stuhl hin, damit er sich setzen kann. Dann wendet sie sich Stephen zu. Der hat eindeutig zu viele blaue Flecken, Prellungen und Kratzer und scheint außerdem leicht benommen zu sein, was auf eine leichte Gehirnerschütterung zurückzuführen sein könnte. Als sie ihm mit ihrer Taschenlampe in die Augen leuchtet, stellt sie aber eine normale Pupillenreaktion fest und auch sonst kann sie keine lebensgefährliche Verletzung entdecken. Sie bittet Scarlet ihr zu helfen, ihn auf eines der Betten zu legen und fordert ihren Kollegen auf, dort ruhig liegen zu bleiben, auch wenn sie weiß, dass er jetzt lieber Raptoren jagen würde.
Dann muss sie sich zunächst erst einmal um das blutende Bein des Captains kümmern, der auch schon ungeduldig nach der Ärztin ruft.
Scarlet bewundert Rayann, wie die in solch einer Situation so ruhig bleiben kann, hat aber den Eindruck, dass sie selbst woanders besser helfen kann als hier, und verlässt die Krankenstation, um sich an der Suche nach den herumstreunenden Tieren zu beteiligen.
Dr. Jordan schüttelt den Kopf, als sie das lädierte Bein des Soldaten sieht, und kann nicht verstehen, warum immer erst so etwas passieren muss, bevor das Securitypersonal endlich schießt. Ryan und Becker sind diejenigen, die sie hier am häufigsten versorgen muss. Während sie fachmännisch die Wunde säubert, desinfiziert und verbindet, verwickelt sie der Captain in ein Gespräch.
Die wenigen Minuten, die er auf Rayann hatte warten müssen, war er bei seinen Überlegungen, was er wohl in den zwei Wochen machen soll, die er jetzt bestimmt arbeitsunfähig ist, ziemlich emotional geworden. Wobei ihn in dem Zusammenhang am meisten bedrückt, dass er die freie Zeit wohl alleine gestalten muss. Deshalb möchte er jetzt von der Ärztin wissen, wie sie über ihn denkt und was seine anderen Kollegen von ihm halten.
Rayann schiebt diese emotionale Reaktion auf den großen Blutverlust und das Betäubungsmittel und redet sich deshalb mit ihrer ärztlichen Schweigepflicht heraus, versichert ihm aber, dass er den Respekt der anderen Soldaten sicher verdient, zumindest wenn er sich in Zukunft nicht weiterhin so waghalsig ins Getümmel wirft.
Aber kaum ist sie mit dem Anlegen des Verbandes fertig, will Captain Ryan unvernünftigerweise schon wieder aufstehen, um mit Lester den Stand der Dinge zu besprechen.
~~~
Währenddessen hat
Emily es gerade noch rechtzeitig geschafft, aus dem Atrium zu rennen und an die frische Luft zu kommen. Sie setzt sich
vor dem ARC auf eine Bank, um erst einmal durchatmen zu können. Ihr war es während ihrer Zeit beim Time Tribe noch nie schlecht geworden, egal, in was für einer Situation sie gewesen war und das waren mitunter noch wesentlich schlimmere als diese hier gewesen. Ihr Verdacht, dass der Grund dafür ein ganz anderer ist, als der Geruch des Blutes und der Anblick der Wunde, lässt sie noch einmal nachrechen und schließlich muss sie sich eingestehen, dass sie die letzte Zeit manchmal recht nachlässig damit umgegangen war und sich wohl geirrt hat.
Gerade überlegt sie, wie Daniel wohl darauf reagieren wird, wenn er erfährt, dass sie ein Kind bekommen werden, da sie doch eigentlich geplant hatten, einige Zeit in der Vergangenheit herumzureisen, da bemerkt sie
Ethan, der ihr gefolgt ist und jetzt plötzlich hinter der Bank steht. Verwundert über ihr seltsames Verhalten setzt er sich neben seine frühere Reisegefährtin und fragt sie, was los ist, obwohl er nicht wirklich damit rechnet, dass sie es ausgerechnet ihm erzählen würde.
Allerdings hat er sich da gründlich geirrt. Irgendwie hat Emily das Gefühl, dass sie mit irgendjemandem reden muss, auch wenn sie sich selbst ins Bewusstsein ruft, dass das Ethan ist, der da neben ihr sitzt. Als sie sich dann auch noch an die Ereignisse von vor sechs Jahren erinnert, als Charlotte von Ethan ein Kind erwartet hat, erzählt sie ihm von ihrer Vermutung schwanger zu sein.
Ihre Frage, was er sagen würde, wenn er Vater werden würde, deutet er zunächst vollkommen falsch und erklärt ihr, dass er sich diese Frage wohl nicht mehr stellen bräuchte, da Charlotte schließlich tot sei.
Daraufhin beschließt Emily das Geheimnis, das Charlotte und sie so sorgfältig gehütet haben, endlich preiszugeben. Sie gesteht ihm, dass seine Freundin ihn damals weggeschickt hat, weil sie von ihm schwanger war.
Fassungslos hört Ethan ihr zu, zunächst ohne sie zu unterbrechen. Aber wie sie schon befürchtet hat, unterstellt er ihr dann wieder mal, dass sie an dem Ganzen die Schuld trägt. Der Vorschlag beim Time Tribe keine Familien zu gründen, stammte damals von ihr, da hat er recht, aber er vermutet auch, dass sie Charlotte zu diesem Schritt, ihn fortzuschicken, überredet hat. Außerdem befürchtet er, dass seine Freundin Angst vor ihm hatte und deshalb nicht wollte, dass er von dem Kind erfährt.
Nur mit Mühe kann er seine Wut und ein Kribbeln in seinen Fingern unterdrücken, aber er sieht inzwischen ein, dass es keine Lösung sein kann, jedesmal zu töten, wenn ihm etwas nicht passt.
Emily dagegen verzichtet darauf, ihm zu erklären, dass es die alleinige Entscheidung seiner Freundin gewesen war und sie ihr lediglich versprochen hat, ihr zu helfen und ihr Geheimnis für sich zu behalten. Stattdessen versucht sie ihm Charlottes Beweggründe, so gehandelt zu haben, zu erklären.
Sie gesteht ein, dass es eine Notlüge und nicht ganz richtig war, hält ihm aber gleichzeitig vor, dass auch er seiner Freundin gegenüber nicht immer ehrlich war, was seine wahre Identität und seine Herkunft betrifft und dass sie beim Time Tribe alle ihre Geheimnisse hatten.
Obwohl er Schwierigkeiten hat, bei dem Kind von SEINEM Kind zu reden, möchte er doch wissen, was weiterhin mit ihm passiert ist. Sie nennt ihm den Namen seiner Tochter und erzählt ihm, dass Charlotte das Kind nach der Geburt einer befreundeten Familie, die sie in der Kreidezeit kennengelernt hatten, mitgegeben hat, um ihm damit eine wohlbehütete und sorgenfreie Kindheit zu ermöglichen. Sie waren durch eine Anomalie in das London Ende des 19. Jahrhunderts zurückgekehrt, bevor er wieder zu ihnen gestoßen war.
Und somit ist Liath schon längst tot, wenn sie nicht selbst auch zu einer Zeitreisenden geworden ist wie ihre Eltern und Pflegeeltern. Aber diese Möglichkeit erwähnt Emily lieber nicht.
Ethan ist sich nicht sicher, ob er den Wunsch hat, in die Vergangenheit zu reisen, um seine Tochter kennenzulernen, denkt sich aber, dass es für sie besser ist, wenn sie nichts von ihm erfährt.
Schließlich sehen beide ein, dass es keinen Sinn macht, sich die Schuldfrage gegenseitig zuzuschieben, da das, was passiert war, nicht mehr zu ändern ist. Ethan gibt sogar zu, froh darüber zu sein, dass Emily ihm das alles nun doch erzählt hat und dass er verstehen kann, warum sie es so lange für sich behalten hat.
Außerdem sind jetzt andere Sachen wichtiger, denn noch immer läuft Jack the Ripper in London frei herum.
Emily erzählt Ethan daraufhin von ihrer Idee, dass sie als Lockvogel für den Ripper dienen könnte, während er und ein paar Soldaten sich auf die Lauer legen, um ihn dann zu schnappen. Ethan findet den Vorschlag zwar nicht schlecht, aber er hat nicht vor, so wie sie, Lester darüber zu informieren und um Erlaubnis zu bitten. Wenn, dann würde er das auf eigene Faust machen. Außerdem will er Emily in ihrem derzeitigen Zustand keiner solchen Gefahr aussetzen und so fordert er sie nicht ohne Hintergedanken auf, erst zu Daniel zu gehen, um mit dem zu reden.
Da sie den Grund für diesen Vorschlag nicht kennt, wird schon wieder ihr Misstrauen geweckt, weil sie die Sache mit Jack eigentlich für dringender ansieht. Außerdem möchte sie möglichst vermeiden, dass Daniel versucht, ihr den Plan auszureden, um sie zu schützen, wenn er von der Schwangerschaft erfährt.
Etwas zögernd folgt sie Ethan trotzdem ins Gebäude und begibt sich mit ihm auf die Suche nach ihrem Verlobten.
~~~
Zur gleichen Zeit kommt
Joyce Cova, die heute ihr Vorstellungsgespräch hat, völlig abgehetzt
auf dem Parkdeck des ARCs an. Wegen einer Baustelle ist sie ewig lange im Stau gestanden, bis es die dafür Zuständigen endlich geschafft haben, den Verkehr zu regeln und umzuleiten. Allerdings weiß sie auch, dass ein Stau keine Entschuldigung für ihr Zuspätkommen ist und man mit Sicherheit von ihr erwartet, dass sie als zukünftige Koordinatorin auch absolut zuverlässig ist. Sie befürchtet schon, gleich jetzt einen schlechten Eindruck zu machen und schnappt sich eilig ihre Notizen sowie das Handy und steigt aus. Als sie
Jenny, der sie das Gespräch verdankt und die versprochen hat, sie hier abzuholen, nirgendwo entdecken kann, vermutet sie, dass man mit ihrem Erscheinen wahrscheinlich gar nicht mehr rechnet. Sie kann ja nicht ahnen, dass die PR-Managerin aufgrund der letzten Vorkommnisse auch nicht ganz pünktlich ist.
Als in dem Moment die Türe zum Parkdeck aufgeht und Jenny freundlich lächelnd auf sie zukommt, um sie zu begrüßen, wird Joyce allerdings klar, dass ihre Verspätung anscheinend gar nicht aufgefallen ist, was sich auch sofort bestätigt, als Jenny ihr kurz den Ausnahmezustand schildert, von dem sie heute im ARC überrascht worden sind.
Aufgrund des Stromausfalls und der dadurch herrschenden Dunkelheit in fast allen Bereichen des ARCs, einschließlich der Büros, wo sie sich eigentlich mit Lester treffen wollten, beschließen die beiden Frauen sich in den
Aufenthaltsraum zu setzen, da dies einer der wenigen Räume in diesem Gebäude ist, der den Vorteil von Tageslicht bietet. Dort könnten sie das Gespräch bei einer Tasse Kaffee, die jetzt beide gut vertragen können, ebenso gut führen. Und Lester ist im Moment ohnehin noch im Atrium beschäftigt.
Im Aufenthaltsraum angekommen, stellt Jenny erfreut fest, dass die Thermoskanne, die sie heute Morgen mit Kaffee gefüllt hat, noch fast voll ist und sie so nicht darauf verzichten müssen, nur weil sich die Kaffeemaschine weigern würde, ohne Strom zu arbeiten.
Als Joyce noch einmal das Thema Stromausfall zur Sprache bringt, sind sich die beiden Frauen einig, dass es schon sehr seltsam ist, dass auch keines der Notstromaggregate angesprungen ist und dass dies nicht gerade für eine normale Ursache spricht. Die PR-Managerin möchte Sabotage nicht ausschließen, während Joyce sich durchaus auch einen Systemfehler vorstellen könnte.
Aber dann kommen sie zu dem eigentlichen Grund ihres Treffens.
Die junge Frau, die sich für einen Job als Koordinatorin, die Jess bei ihrer Arbeit unterstützen soll, interessiert, erklärt Jenny ihre Vorstellungen, die sie diesbezüglich hat und die erzählt ihr im Gegenzug schon einmal in groben Zügen ihr Aufgabengebiet, das sie erwarten würde. Sie verschweigt ihr während des Gesprächs nicht, dass es unter Umständen auch mal um Leben und Tod gehen kann und es dabei nicht zuletzt auch auf ihre Schnelligkeit und Genauigkeit ankommt.
Zufrieden stellt sie aber fest, dass sich ihre Bekannte davon nicht abschrecken lässt. Im Gegenteil, durch ihr Informatikstudium und ihr Interesse an technischen Dingen hält Joyce den Job für genau den richtigen und möchte das Team gerne bei seiner Arbeit unterstützen.
Gerade will Jenny
Lester anrufen und nach seinem Verbleib fragen, da erreicht James mit den Bewerbungsunterlagen unter dem Arm und einer Tasse Kaffee in der Hand den Aufenthaltsraum, nachdem er die Aufräumarbeiten im Atrium anderen überlassen hat.
Wie es so seine Art ist, stellt er gleich mal unmissverständlich klar, dass er keine weiteren Rebellen und Quertreiber brauchen kann, da er davon schon genug unter seinen Mitarbeitern hat. Nachdem er Joyce den Inhalt der Geheimhaltungserklärung erläutert hat und der einen oder anderen Kunstpause, um das Gesagte wirken zu lassen, erklärt er ihr noch einmal in seinen Worten die Aufgaben, die auf sie zukommen würden, wenn sie den Job tatsächlich annimmt. Dabei bringt er jetzt auch die Anomalien, andere erdgeschichtliche Zeiten und die urzeitlichen, zukünftigen und in der Regel sehr gefährlichen Tiere zur Sprache, die Jenny bisher vorsichtshalber noch nicht erwähnt hat, weil sie Lester damit nicht vorgreifen wollte.
Joyce ist über seine ruppige Art der Begrüßung und seine Zurechtweisung erst einmal überrascht und merkt sofort, dass mit Lester nicht zu spaßen ist und er im Zweifelsfall am längeren Hebel sitzt. Trotzdem hört sie ihm interessiert und aufmerksam zu. Bei dem, was sie dabei erfährt, setzt dann allerdings doch für einen Moment ihre Vorstellungskraft aus. Für ein paar Minuten kann sie keinen klaren Gedanken fassen und weiß nicht, wie sie mit diesen Informationen umgehen soll. Allerdings fügt sich für sie so langsam ein Puzzleteilchen in das nächste und im Endeffekt lässt sie sich trotz dieser neuen Erkenntnisse und der Tatsache, dass sie mit niemandem darüber reden darf, nicht von ihrem Vorhaben abbringen.
Jenny, die findet, dass Lester manchmal ruhig ein bisschen einfühlsamer sein könnte, bittet Joyce, sich genau zu überlegen, ob sie sich vorstellen kann, mit dieser besonderen Art der Arbeit klarzukommen.
Wie aufs Stichwort erscheint dann in dem Moment auch
Jess Parker, die sich eigentlich nur einen Kaffee holen möchte. Als sie mitbekommt, dass hier gerade ein Vorstellungsgespräch stattfindet, will sie fast schon wieder gehen, überlegt sich dann jedoch, dass das hier schließlich der allgemeine Aufenthaltsraum ist.
Aber weder Lester noch Jenny haben etwas gegen ihre Anwesenheit, da das Wesentliche bereits besprochen worden ist und die PR-Managerin packt die Gelegenheit dann auch gleich beim Schopf und stellt die beiden jungen Frauen gegenseitig vor. Schließlich werden hauptsächlich sie die nächste Zeit zusammenarbeiten und so macht Jenny den Vorschlag, dass Jess ihrer neuen Kollegin alles zeigen könnte, was sie wissen muss.
Die beiden etwa gleichaltrigen Frauen sind sich sofort sympathisch und Jess freut sich, etwas Gesellschaft zu bekommen und vielleicht auch mal ohne schlechtes Gewissen in Urlaub fahren zu können.
Joyce, die sich vollkommen sicher ist, dass sie ihre Fähigkeiten hier im ARC unter Beweis stellen möchte und froh drüber ist, dass man ihr diese Chance geben will, obwohl es ihr bei solch nicht alltäglichen Dingen noch an Erfahrung fehlt, unterschreibt die Geheimhaltungserklärung und den Arbeitsvertrag, nachdem sie beides sorgfältig durchgelesen hat.
Lester nimmt beides in Empfang und erklärt sie damit für eingestellt. Er hofft auf eine gute Zusammenarbeit, da er leider die Erfahrung gemacht hat, dass man sein Vertrauen nicht zu leichtfertig verschenken sollte. Immer wieder hat er sich in der Vergangenheit in den Menschen um ihn herum geirrt. Deshalb legt er Joyce nahe, nicht jedem zu vertrauen, dem sie hier im Gebäude begegnet, und macht sie auf das Schwarze Brett aufmerksam, an dem Bilder von gewissen Personen hängen, denen sie besser aus dem Weg gehen sollte.
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Daniel, der die Krankenstation verlassen hat, entschließt sich zunächst einmal, sich um Peanut zu kümmern, bevor er Suru ins Gehege zurückbringt. Als er im
Atrium ankommt, sieht er, dass es dort inzwischen ziemlich ruhig geworden ist. Außer dem Elefanten, dem noch immer schlafenden Andrewsarchus,
Captain Becker und seinem Kollegen
Noah ist niemand mehr dort.
Die Elefantenkuh steht noch immer mit angezogenem Fuß mitten im Raum und als Daniel die Wasserpfütze und die Glasscherben auf dem Boden entdeckt, wird ihm auch sofort klar, warum. Beruhigend redet er auf Peanut ein und zieht sie auffordernd am Ohr, bis sie sich endlich von ihm fortführen lässt und ihm hinkend folgt, sodass er sie in das Elefantengehege zurückbringen kann, um sich um ihren verletzten Fuß zu kümmern.
Vor lauter Sorge um den Andrew hat Noah währenddessen alles andere um sich herum ausgeblendet. Genervt fragt er sich, warum seine Kollegen auch immer sofort schießen mussten. Das Tier wäre ohnehin kurz darauf zu Boden gegangen. Sofort überprüft er dessen Vitalwerte. Ihm ist egal, ob die anderen ihn für einen leichtsinnigen Idioten halten, zumal er sich sicher ist, dass er dem Andrew mit seiner waghalsigen Aktion das Leben gerettet hat, weil das Raubtier ansonsten an einer Überdosis des Betäubungsmittels gestorben wäre.
Als Dr. Trapp dann endlich wieder Augen und Ohren für seine Umgebung hat, bemerkt er, dass er inzwischen alleine mit Becker im Atrium ist, und bittet den, eine Transportmöglichkeit für den Andrew zu organisieren, da er das Tier in seinem Gehege wissen möchte, wenn es in ein paar Stunden wieder aufwacht.
~~~
Inzwischen im
Elefantengehege angekommen, inspiziert
Daniel zunächst das Tor. Da der Riegel aufgrund des Stromausfalls nicht mehr automatisch schließt, schiebt er ihn von Hand vor. Dann sucht er sich die benötigten Utensilien zusammen, um Peanuts Fuß zu verarzten und besticht sie mit Obst und Gemüse, damit sie während der Behandlung stillhält.
Dort finden ihn schließlich
Emily und
Ethan, die schon vermutet haben, dass er derjenige war, der Peanut aus dem Atrium fortgeschafft hat, nachdem sie bei ihrer Suche nach ihm die Elefantenkuh dort nicht mehr vorgefunden haben. Emily weiß nicht so genau, warum Ethan ihr gefolgt ist, hofft aber, dass er soviel Anstand besitzt, dass er sie mit Daniel alleine lässt, wenn sie mit ihm redet. Ansonsten würde sie ihn wegschicken. Aber das ist gar nicht nötig, denn als sie in das Gehege geht und nach Peanuts Verletzung fragt, dreht er sich tatsächlich wieder um. Und nicht nur das. In seiner Absicht, sich bei Emily für das zu revanchieren, was sie für ihn schon alles getan hat, beschließt er, nicht zuzulassen, dass sie den Lockvogel spielt, und schiebt den Riegel wieder vor, um sie einzusperren. Als er gerade gehen will, stößt er mit jemandem zusammen.
Es ist
Scarlet, die ebenfalls nach nach Daniel gesucht hat, weil sie ihm mitteilen möchte, dass Suru noch im Fitnessraum steht und abgeholt werden muss. Als sie im Halbdunkel auf den Tiersektor zuläuft, macht sie zwei Personen aus, von denen die eine im Elefantengehege verschwindet, während die andere davor stehen bleibt. Beim Näherkommen erkennt sie Ethan und umarmt ihn spontan, was sich außer seinem Bruder Danny und Emily nur sie bei ihm traut. Sie hört Daniels und Emilys Stimmen aus dem Gehege dringen und fragt Ethan, ob er weiß, was mit der Zeitreisenden los ist. Selbst Scar ist inzwischen aufgefallen, dass sie in letzter Zeit etwas sehr blass aussieht.
Er erzählt ihr, dass Emily wahrscheinlich schwanger ist und dass er deshalb nicht zulassen kann, dass sie mit Jagd auf den Ripper macht. Dann erklärt er ihr den Plan, den sie sich ausgedacht haben. Spontan fragt er Scarlet, ob sie nicht Lust hätte den Lockvogel zu spielen.
Daniel nimmt die Tatsache, dass Ethan sie eingeschlossen hat, recht ruhig hin. Er lässt sich bei der Versorgung von Peanuts Fuß nicht stören und zieht ihr einen Splitter nach dem anderen heraus. Obwohl er Emily nahelegt, sich nicht aufzuregen, auch wenn er dem Zeitreisenden noch immer nicht vertraut, egal, was die anderen sagen, bleibt die nicht ganz so gelassen. Während sie die Elefantenkuh ablenkt, damit die sich von Daniel behandeln lässt, schimpft sie empört vor sich hin. Zumindest so lange, bis ihr klar wird, warum Ethan das wahrscheinlich gemacht hat. Das bringt sie dann auch wieder zu dem Grund zurück, warum sie überhaupt hierhergekommen ist und da die Gelegenheit gerade günstig ist – Dan sitzt schon mal und kann auch nicht vom Schemel fallen, weil er gegen Peanut lehnt – erzählt sie ihm, dass sie ziemlich sicher schwanger ist.
Fortsetzung folgt …_________________________________________________________________________________________
Werden Jess Parker und Joyce Cova es schaffen, den ADD wieder in Gang zu bekommen und damit die Alarmbereitschaft des ARCs wieder herzustellen?
Wird Captain Tom Ryan so vernünftig sein und sein Bein die nächsten zwei Wochen schonen?
Wird Dr. Noah Trapp es schaffen, den Andrewsarchus zu retten?
Wird Captain Becker die Katze aus der Vergangenheit mit zu sich nach Hause nehmen?
Werden Ethan Dobrowski und Scarlet Jones den Plan zur Ergreifung von Jack the Ripper durchführen können und wird der dann auch auf ihr Täuschungsmanöver hereinfallen?
Was wird Sir James Lester dazu sagen, wenn er mitbekommt, dass er übergangen wurde?
Wie reagiert Dr. Daniel Howard, als er von Emily Merchant erfährt, dass er Vater wird?
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Die Personalabteilung informiert: Das Team unterstützen werden:Joyce Cova, eine junge Frau mit abgeschlossenem Informatikstudium. Sie wird in Zukunft zusammen mit Jess Parker die Koordination der Teams und Einsätze durchführen.
Captain Wilder hat nach längerer Abwesenheit wieder seinen Dienst angetreten und wird wie gehabt in der Securityabteilung arbeiten.