Datum real: 1. März – 31. März 2012
Datum inplay: März 2014
Anomalien: Anomalie von der Kreidezeit Chinas ins ARC/Elefantengehege
Kreaturen: Carcharodontosaurus (Oberkreide)
… FortsetzungNoch immer hält sich das Team um Danny Quinn in
Afrika, im Regenwald des Kongos, auf.
Nach dem kurzen Auftauchen einer Anomalie, aus der überraschend ein Mann getreten ist, verfolgen sie alle gebannt, wie der von dem Tyrannosaurus Rex angegriffen und schließlich gejagt wird, nachdem er unvorsichtigerweise die Lichtung überquert hat. Emily, die auf Grund dieses Leichtsinns nicht mit einem erfahrenen Zeitreisenden und schon gar nicht mit einem Mitglied des Time Tribes gerechnet hätte, ist überrascht, als sie in ihm, genauso wie schon Danny, dessen Bruder Patrick erkennt. Während der Teamleiter und Daniel mit ihren EMDs auf das Tier zielen, um es notfalls unschädlich zu machen, greift sich Emily das Gewehr des einheimischen Paläontologen, der kreidebleich hinter den Büschen sitzend das Geschehen verfolgt und stellt sich neben die beiden Männer, um sie zu unterstützen.
Ethan, der eigentlich immer vorgehabt hatte, einmal heroischer zu sterben, wägt ab, was besser wäre, weiter wegzulaufen oder doch lieber zu stoppen und zu hoffen, dass der Theropode nicht so schnell abbremsen kann und gegen den nächsten Baum kracht. In dem Moment stürzt er allerdings selbst über eine aus dem Boden herausragende Wurzel und fällt der Länge nach hin. Aber noch bevor das Team eingreifen muss, um ihn zu retten, besinnt er sich auf die EMD in seiner Hand, dreht mit dem Daumen die Stromstärke hoch und schießt dem wütenden Tier, das sich in dem Moment über ihn beugt, mehrfach in das aufgerissene Maul, den Hals und die Brust, bis es betäubt zu Boden geht.
Obwohl Danny froh ist, dass seinem Bruder nichts passiert ist, zumal er ihn doch wieder auf die richtige … auf seine Seite … bringen wollte, wundert er sich, was Patrick in Afrika macht. Ob es nur Zufall ist oder woher er wissen konnte, dass er und das Team hier waren und wie er in dem Fall eine Anomalie, zum richtigen Zeitpunkt und an den richtigen Ort finden konnte. Er vermutet, dass nur Helen dahinterstecken kann.
Während Emily noch immer mit dem Gewehr in der Hand dasteht, werden bei ihr, bei Ethans Anblick, Erinnerungen an ihre Entführung und das Eingesperrtsein in dem Mausoleum wach. Als sie plötzlich merkt, wie sich ihre Finger um den Abzug des Gewehrs krampfen, sichert sie es, erschrocken über sich selbst und gibt die Waffe dem Paläontologen zurück.
Matt, dem inzwischen klar geworden ist, dass er Emily bei ihrer Unterhaltung mit seinen Anschuldigungen sehr verletzt hat und es gerne ungeschehen machen würde, versucht die Stimmung zwischen ihnen wieder etwas zu entspannen, indem er einen Scherz über Ethans Auftauchen macht. Daniel, der das mitbekommt, nimmt sich vor, ihn später auf dieses Thema anzusprechen, zunächst interessiert ihn allerdings mehr, warum Danny den Mann Patrick nennt, während zwischen den beiden aber der Namen Ethan gefallen ist. Und so lässt er sich von seiner Freundin darüber aufklären, was es damit auf sich hat. Sie erzählt ihm, dass sie ihn von früher kennen, er Dannys verschollen geglaubter Bruder ist, bereits zweimal versucht hat, sie umzubringen und dass sie vermutet, dass er sich noch immer an Danny, Matt und ihr rächen will.
Rayann, die sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hat, hört Emilys Antwort mit an und registriert auch Dannys eher vorsichtige Haltung seinem Bruder gegenüber, da der seine Waffe in der Hand behält, als er auf ihn zugeht. Trotzdem beschließt sie, sich auf den von ihr geleisteten Hippokratischen Eid besinnend, sich um eventuelle Verletzungen des Mannes zu kümmern. Als sie dessen ausdruckslosen, kalten Gesichtszüge sieht, hat jedoch auch sie das Gefühl, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt und überlegt, ob er womöglich geisteskrank ist.
Wie nicht anders zu erwarten, reagiert Ethan auf Dannys Fragen abweisend und vor allem sehr provozierend. Er macht ihm unterschwellig immer noch Vorwürfe, sich nichts aus seinem Verschwinden gemacht und ihn nicht ausreichend gesucht zu haben. Außerdem gibt er zwar zu, eine „alte Bekannte“ getroffen zu haben, erwähnt aber weder Helens Namen, noch, dass er von ihr eine Fernbedienung für die Anomalien bekommen hat. Danny kann sich dabei des Gefühls nicht erwehren, dass die Kälte und das diabolische Grinsen seines Bruders jegliche schöne Kindheitserinnerung überschatten.
Allerding erwartet Patrick dann trotz allem, dass die anderen ihn mit in ihr Camp nehmen und ihm ein Zelt zur Verfügung stellen, worauf unter den Teammitgliedern eine Diskussion darüber entsteht, ob sie ihn tatsächlich mitnehmen sollen oder nicht.
Danny zögert zunächst noch und beantwortet seine Frage eher hochmütig, da er sich nicht sicher ist, ob ein gewaltloses Nebeneinander überhaupt möglich ist und wie die einheimischen Soldaten auf einen bewaffneten, zeitreisenden Verbrecher reagieren würden. Außerdem ist er der Meinung, dass Patrick genug survivalerprobt ist, um alleine im Urwald zurechtzukommen.
Rayann, die sofort dafür ist, weil sie die Meinung vertritt, dass man ihn aus ethischen Gründen nicht alleine im Dschungel zurücklassen kann, weil er da womöglich nicht überleben würde, bekommt schließlich unerwartete Unterstützung von Daniel. Zunächst ist der zwar dagegen, da er den Kerl nicht mag und sich auch um seine Freundin sorgt, lässt sich aber durch die zweite Begründung der Ärztin, nämlich dass sie ihn im Camp besser überwachen könnten, überzeugen. Schließlich gibt es dort genügend bewaffnete Soldaten. Allerdings wundert er sich, warum Danny als Teamleiter so unentschlossen ist.
Emily teilt dagegen Dannys Ansicht, dass wenn einer alleine im Urwald überleben kann, es dann Ethan ist. Außerdem beunruhigt sie der bohrende Blick, den er Daniel zuwirft, als er bemerkt, dass der sich schützend an ihre Seite stellt. Sie hat Angst, dass er sich durch ihn an ihr rächen könnte. Dann fallen ihr jedoch die letzten Worte von Charlotte wieder ein, mit denen ihre Freundin sie gebeten hat, sich um Ethan zu kümmern, wenn sie tot ist. Deshalb geht sie auf ihn zu und bittet ihn darum, ihr die EMD zu geben und sich helfen zu lassen. Er händigt ihr die Waffe zwar ohne zu zögern aus, zumal der Akku sowieso fast leer ist, wirft ihr aber vor, dass sie mit Charlottes Tod nicht fertig wird.
Danny merkt, dass sich inzwischen zwei Oppositionen gebildet haben, sich aber letztendlich alle darin einig sind, dass man Patrick nicht trauen kann und keine Garantie besteht, dass er nicht versuchen würde, sie alle im Schlaf umzubringen. Ihm wird wieder schmerzlich bewusst, dass sein Bruder noch immer ein Verbrecher, sogar ein Mörder ist. Er erkennt auch, dass Emily mit der Erwähnung Charlottes einen wunden Punkt bei Patrick getroffen hat, dass er es ist, der mit ihrem Tod nicht abschließen kann und dieser Verlust sein Inneres noch mehr zerstört hat, als es ohnehin schon war. Danny spricht ihn darauf an, aber Ethan verbittet sich vehement jegliche Einmischung, obwohl er zum wiederholten Mal merkt, dass sich ganz leise sein Gewissen meldet, was er jedoch sofort überspielt.
Da alle ihm die Entscheidung überlassen, beschließt der Teamleiter, obwohl selbst hin- und hergerissen und trotz aller Gegenargumente, dass sie Ethan besser mit ins Camp nehmen. Der stellt daraufhin schon wieder Forderungen und macht sich einfach auf den Weg, nachdem Danny ihm versprochen hat, dass er nicht gefesselt wird und etwas zu essen bekommt.
Ausgerechnet in dem Moment spricht Finn, der sich bis jetzt schweigend zurückgehalten hat, Emily mit „Mom“ an. Ihr wird augenblicklich klar, was es bedeutet, wenn Ethan mitbekommt, dass sie einen Sohn hat und sie nimmt sich vor, dass sie Finn und Dan nicht aus den Augen lässt, solange er bei ihnen im Camp ist. Unglücklicherweise hat Ethan den Jungen tatsächlich gehört und schmiedet auch sofort Pläne, wie er sich an Emily durch deren Sohn oder Freund rächen kann.
Daniel dagegen wundert sich, dass auch Finn der Meinung ist, Dannys Bruder mitzunehmen und das macht ihn etwas misstrauisch. Er befürchtet, dass er den Zeitreisenden vielleicht kennt und von ihm negativ beeinflusst worden ist. Außerdem ist ihm nicht ganz wohl dabei, dass Ethan so frei herumlaufen kann und er fragt Emily leise, ob sie ihn nicht besser durchsuchen sollten. Der fällt daraufhin ein, dass er immer ein Messer bei sich trägt, das er im Stiefelschaft verstreckt hat. Ohne lange zu überlegen beschließt sie, es ihm selbst abzunehmen und läuft ihm nach, bevor Daniel sie zurückhalten kann. Von seinen Rachephantasien abgelenkt, lässt Ethan sich auch tatsächlich überrumpeln und sie kann ihm das Messer entwenden, was ihn sehr wütend macht, zumal es ein Geschenk von Charlotte war. Nur die Tatsache, dass sie hier nicht alleine sind, hält ihn davon ab, sie sofort umzubringen. Daniel zieht seine Freundin schnell von ihm fort und kann den Teamleiter nicht verstehen, dass der sich schon wieder von Emily in seinen Entscheidungen übergehen lässt, ohne etwas zu sagen. Danny ist es allerdings eher etwas peinlich, dass er versäumt hat, Patrick zu durchsuchen und nimmt das Messer dankbar an sich, als sie es ihm hinhält.
Der Paläontologe, der froh ist, dass der T-Rex nur betäubt und nicht tot ist, unterstützt Ethans Einwand, dass sie diesen Ort lieber verlassen sollten, bevor das Tier wach wird. Da es sowieso langsam dunkel wird, machen sie sich schließlich unter der Führung ihres Teamleiters auf den Weg ins Camp, wobei Daniel nicht von der Seite seiner Freundin weicht und Patrick nicht aus den Augen lässt. Unterwegs überlegt Emily, die eigentlich nur noch Mitleid mit Ethan hat, wie sie ihm wohl am besten helfen könnten und beschließt, in einem geeigneten Moment mit seinem Bruder darüber zu sprechen.
Bei den Zelten angekommen, fordert Danny zwei der einheimischen Soldaten auf, Patrick nicht aus den Augen zu lassen und ihn außerdem noch einmal gründlich zu durchsuchen, was die meisten doch einigermaßen beruhigt. Er gibt auch die Anweisung, dass das Messer sorgsam verwahrt werden soll, da ihm klar ist, dass es seinem Bruder sehr viel bedeutet. Immerhin handelt es sich um das letzte Erinnerungsstück an den wohl einzigen Menschen, den er jemals wirklich geliebt hat.
Finn gibt seinen Eltern gegenüber schließlich zu, dass er Ethan vor einiger Zeit kennengelernt hat, er zu dem Zeitpunkt aber noch nicht wusste, dass er ein Verbrecher ist. Als der Junge sie dann plötzlich, wie aus heiterem Himmel, umarmt und sich benimmt, als würde etwas Furchtbares passieren, hakt Daniel skeptisch nach und bittet ihn um eine Erklärung, worauf Emily die beiden ein Stück zur Seite zieht, da sie nicht möchte, dass die anderen etwas mitbekommen. Finn will nichts Genaues sagen, macht aber seltsame Andeutungen und beschwört sie, Ethan auf keinen Fall zu vertrauen, wodurch er seine Eltern noch mehr verunsichert. Daraufhin versucht Daniel ihn zu beruhigen, dass er hier, bei ihnen, sicher ist und Emily erklärt ihm, dass sie ihn auf keinen Fall zurücklassen werden, falls ihm etwas passiert, auch wenn er sie darum bittet. Und Ethan vertrauen würde sowieso keiner von beiden.
Danny Quinn ist etwas verwirrt, als sich Finn als Emilys und Dans Sohn herausstellt. Auch er fragt sich, was der Junge aus der Zukunft wohl hier will und befürchtet aus seiner Erfahrung mit Matt und Helen, dass es etwas von Bedeutung sein muss. Aber obwohl er gerne wüsste, welches Geheimnis dahintersteckt, will er die Privatsphäre der kleinen Familie nicht stören, zumal er sich für einen kurzen Moment an seine eigene glückliche Kindheit, zusammen mit seinem Bruder, erinnert.
In der Zwischenzeit setzt sich Patrick unter einen der Bäume und befindet sich schon wieder in einem Gewissenskonflikt. Auf der einen Seite weiß er, dass Emily ihm eigentlich nicht schaden will, aber andererseits ist er wütend, dass sie ihm auch noch das Messer abgenommen hat und unterstellt ihr jetzt plötzlich, dass sie Charlotte vergessen hätte.
Da fordert ihn einer der zu seiner Bewachung abgestellten Soldaten auf sich hinzustellen, damit er ihn durchsuchen kann. Als Patrick tatsächlich widerstandslos aufsteht, sieht er plötzlich für ein paar Sekunden nur verzerrte Bilder und bekommt stechende Kopfschmerzen, als hätte er zu viel Wodka getrunken.
Der Soldat, der ihn auf weitere versteckte Waffen abtastet, findet die von ihm geheim gehaltene Fernbedienung und übergibt sie Danny, was den Zeitreisenden jedoch nicht weiter beunruhigt, da es hier noch die ein oder andere einigermaßen stabile Anomalie gibt, durch die er zur Not fliehen kann. Allerdings hat er inzwischen den Eindruck, dass die anderen ihm doch kein Zelt überlassen wollen.
Aber er irrt sich. Danny hat sehr wohl bemerkt, dass mit Patrick etwas nicht stimmt und er vermutet, dass sein Bruder stark erschöpft ist, was er auf das ständige Reisen durch die Zeit schiebt. Daraufhin weist er ihm ein zentral gelegenes Zelt zu, das er sich mit ein paar Soldaten teilen muss. Das würde ihm einerseits eine Flucht erschweren, den anderen aber auch ein sichereres Gefühl geben. Jetzt ist Danny froh, dass er sich dafür entschieden hat, Patrick nicht alleine im Dschungel zurückzulassen.
Ethan unterstellt seinem Bruder jedoch, dass dessen Sorge um ihn nur gespielt ist und zieht sich nach einem knappen `Danke´ sofort in das Zelt zurück. Antriebslos und noch immer mit rasenden Kopfschmerzen, setzt er sich hin und überlegt, was er alles erledigen muss. Sich die Fernbedienung und das Messer wieder zurückholen, Helen suchen und der erklären, dass Sophie wahrscheinlich tot ist und vor allem dafür sorgen, dass Danny ihn in Ruhe lässt, auch wenn er ihn dafür umbringen muss. Wobei ihm das sowieso als die beste Lösung erscheint.
Inzwischen ist im Camp Ruhe eingekehrt und außer ein paar der zur Wache abgestellten Soldaten sind nur noch Danny und der Paläontologe, der vergeblich versucht, ersteren in ein Gespräch zu verwickeln, wach. Der Teamleiter sitzt noch immer unter dem Baum und hängt seinen Gedanken nach, als plötzlich sein Handy klingelt und sich ein Mitarbeiter des Innenministeriums meldet. Der berichtet von den Ereignissen in London, unter anderem der Verhaftung Helens und beordert das Team wieder zurück nach England. Als der Beamte erfährt, dass sich Ethan Dobrowski bei ihnen aufhält, bezeichnet er ihn als „eine Gefahr für die ganze Nation“ und fordert Danny auf, ihn ebenfalls festzunehmen. Obwohl es ihm schwerfällt, erkennt der, dass er keine andere Wahl hat und lässt seinem Bruder, noch während der schläft, Handschellen anlegen, um dessen Gegenwehr und somit eine mögliche Verletzung zu vermeiden. Es ist ihm bewusst, dass er damit sein gegebenes Versprechen bricht und Patrick ihn noch mehr hassen wird, aber er weiß auch, dass die Sicherheit aller wichtiger ist als seine Gefühle seinem Bruder gegenüber.
Am nächsten Morgen begibt sich das Team dann zum Flughafen, um nach London zurückzukehren.
~*~
… FortsetzungDas Team hat es endlich in den
Thorpe Park geschafft und diskutiert in ausgelassener Stimmung, wer gerne wohin gehen möchte, wobei sich besonders Conner die Neckereien der anderen gefallen lassen muss, so dass er schon befürchtet, dass ihn in Zukunft niemand mehr ernstnehmen wird.
Plötzlich ertönt ein Piepen aus Saichanias Tasche, worauf die eine Miniversion eines Anomaliendetektors hervorholt und mit einem Blick auf das Display feststellt, dass das Vergnügen leider noch warten muss. Ein kleiner roter Punkt zeigt eine Anomalie an und zwar genau in dem Freizeitpark, indem sie sich gerade aufhalten. Bevor sie die Stelle jedoch genau lokalisieren kann, hört das Gerät auf zu piepen und der rote Punkt verschwindet wieder.
Jenny wundert sich, woher die junge Kollegin den Minidetektor hat, als sie dann allerdings das Wort Anomalie aufschnappt, erscheint ihr diese Frage zweitrangig. Ihr gehen augenblicklich die möglichen Folgen durch den Kopf. Der Park ist voll von Besuchern, hauptsächlich Familien mit Kindern und die mussten sofort hier raus, wenn ein Tier durch die Anomalie, auch wenn sie noch so kurz war, hindurchgekommen war.
Da sie noch keine genaueren Informationen haben, wendet sie sich unsicher an Nick und Richard, da sie nicht voreilig und grundlos eine Evakuierung anordnen und damit womöglich eine Massenpanik auslösen möchte. Allerdings weist sie Becker schon einmal an, seine Männer hierher zu beordern, damit die im Ernstfall schnell zur Stelle wären und lässt sich an einer der Kassen die Telefonnummer des Parkdirektors geben.
Nick überlegt, dass er den Aspekt, dass die Anomalien, zumindest nach seinem Empfinden, immer gehäufter auftreten, in sein Modell einbauen und mit Connor und Richard besprechen muss. Sollte die Anomalie allerdings künstlich hervorgerufen worden sein, wofür seiner Ansicht nach das schnelle Verschwinden spräche, dann hätten bestimmt Helen oder Ethan ihre Finger im Spiel.
Rick hat die gleiche Befürchtung, genauso wie er die Meinung von Cutter und Jenny teilt, dass sie unter allen Umständen eine Massenpanik vermeiden müssen. An den glücklichen Zufall, dass gar nichts oder nur etwas kleines, harmloses, wie ein Dodo oder Diictodon durch die Anomalie gekommen sein könnte, glaubt keiner von ihnen so richtig.
Schließlich schlägt Nick der PR-Managerin vor, das Kassenpersonal zu verständigen, damit die niemanden mehr hereinließen und nach Securtiypersonal zu fragen, die die schon eingelassenen Besucher zum Verlassen des Geländes auffordern konnten. Allerdings hat weder er, noch Richard im Moment eine Ahnung, wie sie ein eventuell eingedrungenes Tier in diesem weitläufigen Park finden und vor allem, durch eine inzwischen verschwundene Anomalie, zurückbekommen sollen. Und das zu allem Überfluss auch noch ohne Waffen. Ihr Vorschlag, sich für die Suche nach dem Tier aufzuteilen, findet bei Becker, im Gegensatz zu Sai, allerdings keine Zustimmung, da der lieber erst auf Waffennachschub warten würde.
Nicks Frage, ob Connor die Anomalie mit dem Handdetektor orten kann, muss dieser verneinen, da die Software für das kleine Gerät zu groß wäre.
In der Zwischenzeit steht Sophie mit dem schlafenden Carcharodontosaurus am Rande des Parks und ist auf der einen Seite froh, dass das mit dem Betäuben geklappt hat, wundert sich aber auf der anderen, dass keiner der in einiger Entfernung stehenden Menschen sie und vor allem das riesige Tier beachten. Dann wird ihr allerdings auch klar warum. Verwundert sieht sie, dass hier noch mehr Dinosaurier, unbeweglich und quer durch alle Epochen, herumstehen. Schließlich muss sie aber über sich selbst lachen, als sie merkt, dass die alle unecht sind. Allerdings stellt sie mit Schrecken fest, dass der Park keineswegs so leer ist, wie sie aufgrund der Jahreszeit vermutet hatte und ihr wird klar, dass sie sofort Hilfe holen muss, wenn es nicht zu einer Katastrophe kommen soll. Sie rennt Richtung Kassenhäuschen, um von dort aus die einzigen Menschen anzurufen und zu alarmieren, die sie in dieser Zeit kennt, als sie erleichtert einige bekannte Gesichter im Eingangsbereich stehen sieht. Ohne zu zögern läuft sie zu ihnen hinüber und bittet sie, mit ihr mitzukommen.
Connor und Richard sind ihr gegenüber jedoch sehr skeptisch und fragen sich, woher die junge Frau wissen will, dass es sich bei dem Tier um einen Carcharodontosaurus handelt. Zum Glück erkennt Jenny Sophie wieder, die sie bei deren Besuch im ARC mit Emily und Daniel zusammen gesehen hat und deshalb weiß, dass sie eine Zeitreisende ist, die sich vermutlich besser mit den Dinosauriern auskennt als sie alle. Daraufhin sehen sie ein, dass sie es hier wohl tatsächlich mit einem der größten Raubsaurier aller Zeiten zu tun haben und sofort handeln müssen, wenn sie verhindern wollen, dass es Verletzte oder sogar Tote gibt.
Nick verspricht Sophie, dass sich das Team um die Angelegenheit kümmern wird und fordert die junge Frau auf, sie zu dem betäubten Dinosaurier zu führen, während Becker sofort seine Männer benachrichtigt. Richard bleibt allerdings misstrauisch und fragt sie, ob sie die Anomalie geöffnet und wieder geschlossen hat und womöglich Helen Cutter kennt. Seine Fragen beunruhigen Sophie etwas, da sie nicht weiß, was sie mit ihr machen, wenn sie die Wahrheit erfahren, dabei war ihr doch gar keine andere Wahl geblieben.
Jenny veranlasst indessen, dass niemand mehr in den Park gelassen wird und ruft den Parkdirektor an, damit der seine Leute anweist, für die sofortige Räumung des Geländes zu sorgen. Der weigert sich zunächst, fügt sich dann aber schließlich ihren mit Nachdruck vorgebrachten Argumenten doch und kurz darauf beginnen einige uniformierte Männer auch schon mit der Evakuierung.
Die anderen rennen schon mal in die von Sophie genannte Richtung und gelangen schließlich in den Dinopark und zu dem immer noch schlafenden Carcharodontosaurus. Richard wundert sich, wie und womit es die Zeitreisende geschafft hat, den acht Tonnen schweren Dinosaurier zu betäuben. Aber die Frage erübrigt sich, als diese Becker ihre EMD überlässt.
Währenddessen überwacht Jenny die Evakuierung des Parks und stellt erleichtert fest, dass die Besucher die Ausrede mit der gesetzlichen, jährlichen Sicherheitsübung glauben und, wenn auch wegen des verdorbenen Tages murrend, das Gelände verlassen. Sowie Beckers Männer eintreffen, bringt sie diese in den Dinobereich und erreicht die anderen genau in dem Moment, als der Theropode mit den Augen blinzelt und langsam aufwacht.
Richard und Nick denken angestrengt über eine Lösung nach, bei der sie das Tier nicht erschießen müssen und der Professor, inzwischen auch misstrauisch geworden, hofft, dass Sophie vielleicht eine dieser Fernbedienungen bei sich hat, wird aber leider enttäuscht. Trotzdem ist er der Ansicht, dass sie den tonnenschweren Dinosaurier aufstehen lassen sollten, damit der nicht an seinem eigenen Gewicht erstickt, wobei Richard diese Meinung aber nicht unbedingt teilt.
Inzwischen ist der Carcharodontosaurus auch schon wieder so wach, dass er sein Maul aufreißt, zunächst nur zu einem Gähnen, wobei haifischähnliche Zahnreihen zum Vorschein kommen, bevor er sich schließlich hochhievt und noch benommen zu den Sauriermodellen hinüber wankt. Als er der fast genauso großen T-Rex-Nachbildung gegenübersteht, liefert er sich mit ihr leicht verwirrt und unter lautem Gebrüll einen Schaukampf. Im Gegensatz zu Jenny, die lieber etwas zurückweicht, verfolgen die anderen amüsiert schmunzelnd das Geschehen und Richard hofft, dass vielleicht einer seiner Kollegen inzwischen einen Plan hat. Aber irgendwie sind alle etwas ratlos.
Da erinnert sich Jenny plötzlich, dass doch auch Lester eine solche Fernbedienung besitzt und sie sich die bringen lassen könnten. Dann hätten sie eine Chance, den Theropoden lebend wieder in seine Zeit zurückschicken zu können. Sie schlägt ihre Idee vor, aber sowohl Nick, als auch Richard, sind der Ansicht, dass sie den tonnenschweren Dinosaurier wohl kaum so einfach in Schach halten können, bis ihnen jemand das Gerät in den Park gebracht hat. Cutters Vorschlag wäre, das Tier mit Hilfe eines Krans und eines Sattelschleppers ins ARC zu bringen und zu hoffen, dass Lester die Fernbedienung tatsächlich noch besitzt. Rick dagegen würde es vorziehen, den Dinosaurier hinter ihrem Auto herzulocken. Allerdings ist ihm selbst klar, dass sie so viel Glück, wie vor einiger Zeit mit dem Spinosaurus, nicht noch einmal haben werden. Und Becker ist nach wie vor der Meinung, dass sie den Carcharodontosaurus, am besten erschießen sollten.
Der Theropode kämpft in der Zwischenzeit weiter mit dem künstlichen T-Rex und „besiegt“ ihn schließlich, muss aber verwirrt feststellen, dass er hart und kalt ist und nicht gut schmeckt, worauf er sein Augenmerk auf die Menschen richtet, die in seiner Nähe stehen, was Jenny doch ziemlich beunruhigt. Sie malt sich aus, was passieren würde, wenn der Dinosaurier einen Ausflug nach London machen würde und geht daraufhin noch einmal die verschiedenen genannten Möglichkeiten durch. Da fällt ihr ein, dass die Dinoausstellung erst vor kurzem eröffnet worden war und die Attrappen ja auch irgendwie dort hingekommen sein mussten. Sie ruft erneut den Parkdirektor an und der bestätigt ihr, dass sowohl ein Sattelschlepper, als auch ein Kran nicht weit entfernt vom Park stehen, die sie benutzen könnten.
Zunächst sieht auch Nick darin eine Chance, den Carcharodontosaurus, zwar betäubt und in Gurten hängend, aber lebend ins ARC zu bringen. Als er jedoch länger darüber nachdenkt, wird ihm auch die Gefahr, die ein solcher Transport mit sich bringen würde, bewusst. Es wäre nicht auszudenken, wenn das Tier unterwegs vorzeitig aus der Betäubung aufwachen, sich losreißen und durch London wüten würde und so gibt er schweren Herzens Becker die Genehmigung, das Tier zu erschießen. Der Soldat, der ohnehin keine der anderen Lösungen für durchführbar gehalten hat, schaut den Professor ungläubig an, als der tatsächlich seine Meinung ändert, gibt seinen Männern aber sofort den Befehl, zu schießen.
Auch Richard findet es schade um den Dinosaurier, der nur zur falschen Zeit am falschen Ort war, aber ihm ist klar, dass die Sicherheit der Menschen Vorrang hat. Noch immer ist er der Meinung, dass das Ganze ein Werk von Helen ist. Er beschießt den Carcharodontosaurus ebenfalls mit einer EMD und beobachtet, wie das acht Tonnen schwere Tier zunächst wütend brüllt, dann aber schließlich zu Boden geht und der Sturz ihm noch den Rest gibt, als er sich dabei ein paar Rippen bricht, die seine Lunge verletzen. Rick schlägt vor, den Kadaver mit Hilfe des Krans auf den Sattelschlepper zu hieven und ihn damit ins ARC zu fahren, damit sie ihn dort verbrennen können. Falls der Transport beobachtet würde, könnten sie sich immer noch mit der notwendigen Reparatur eines fehlerhaften Modells herausreden.
~*~
Im
Anomaly Research Centre zieht sich diesmal, wie häufig auch viele seiner Kollegen, James Lester in das
Elefantengehege zurück. In seinem Büro ist es ihm zu eng geworden und er braucht einen Ort, wo er von den vergangenen Ereignissen abschalten kann. Eigentlich mag er die Tiere nicht einmal besonders, aber irgendwie erhofft er sich hier die nötige Ruhe.
Zur gleichen Zeit will sich Helen, nach der nur teilweise geglückten Aktion mit Sophie und dem Theropoden, eigentlich eine Auszeit nehmen, um sich Gedanken über weitere nötige Schritte zu machen. Aber kaum ist sie aus der Gegenwart wieder zurück in der Kreidezeit, entscheidet sie sich spontan um, als ihr unvermittelt ein noch nicht ganz ausgewachsener Carcharodontosaurus gegenübersteht. Da Helen außerdem weiß, dass sich ein Team noch in Afrika aufhält und das zweite inzwischen auf dem Weg zu der Anomalie im Thorpe Park sein müsste, beschließt sie, aufgrund der günstigen Gelegenheit, einen Abstecher ins ARC zu machen und den Dinosaurier zur Ablenkung des zurückgebliebenen Personals mitzunehmen. Sie öffnet mit ihrer Fernbedienung und den darin eingespeicherten Daten ein Portal, schreckt anschließend das Tier mit Schüssen aus ihrer Pistole auf und treibt es somit durch die Fragmente hindurch.
Während er die Elefanten füttert und sogar mit ihnen redet, muss Lester feststellen, dass es mit der Ruhe vorbei ist, als sich hinter ihm eine Anomalie öffnet und nur Sekunden später ein etwa pferdgroßer Dinosaurier in dem Gehege erscheint. Sich sicher, dass jetzt jeden Augenblick ein Lockdown ausgelöst werden würde, wartet er jedoch vergebens darauf. Als dann auch noch ausgerechnet Helen durch die Fragmente tritt, verflucht er ganz besonders Connor, der ihm versprochen hat, dass alle Systeme wieder einwandfrei funktionieren würden und verdonnert ihn in Gedanken zum Ausmisten der Tierställe.
Helen stellt indessen fest, dass sie ausgerechnet im Elefantengehege gelandet ist, in dem sich zudem auch noch Lester aufhält. Amüsiert überlegt sie, ob dem ARC das Personal ausgegangen ist und deshalb der Chef persönlich in Anzug und Krawatte die Versorgung der Tier übernommen hat.
Während der überforderte Dinosaurier, unschlüssig, wen er zuerst angreifen soll, zwischen den beiden hin und her schaut, Lester die Zeitreisende als die Pest, die nicht ausgerottet werden kann, bezeichnet, wogegen sie selbst jedoch der Meinung ist, wenn schon, dann Pest und Cholera zusammen, zumindest, wenn es um die Erreichung ihrer Ziel geht, kommt Helen auf die Idee, dass sie es mal ohne Drohungen und Gewalt probieren könnte. Sie versucht Lester von ihren Argumenten zu überzeugen und ihn auf ihre Seite zu bringen, indem sie ihm ihre Beweggründe erklärt, die er aber als einen plumpen Versuch, ihn ködern zu wollen, abtut. Er legt ihr nahe, der Evolution besser ihren Lauf zu lassen, da ihr Einmischen schon einmal unschöne Folgen gehabt hat.
Helen schließt daraufhin erst einmal die Anomalie, damit der Carcharodontosaurus zunächst nicht in die Kreidezeit zurück kann. Allerdings gefällt es dem überhaupt nicht, als plötzlich das glitzernde Licht, das er so fasziniert beobachtet hat, verschwindet. Das Jungtier springt auf Helen zu, so dass die vor Schreck die Fernbedienung fallen lässt. Als sie sich bückt, um sie wieder aufzuheben und dabei feststellt, dass das Gerät durch den Sturz einen Schaden abbekommen hat und nicht mehr funktioniert, ist sie so abgelenkt, dass sie nicht bemerkt, dass der Dinosaurier erneut zum Sprung ansetzt. Er drückt sie mit voller Wucht gegen die Wand, wobei sie sich den Kopf anstößt und schließlich benommen auf den Boden rutscht.
In der Situation macht Lester etwas, was ihn selbst verwundert. Er rettet Helen, nach einem kurzen Kampf mit sich selbst, wahrscheinlich das Leben, als er die noch immer wehrlose Frau, unter den wachsamen Augen des Dinosauriers, Zentimeter für Zentimeter von dem Tier wegzieht. Mit noch dröhnendem Kopf, aber langsam wieder klar denkend, schafft Helen es schließlich mit Lesters Hilfe wieder auf die Beine zu kommen. Gerade als sie ihn fragen will, warum er das gemacht hat, beginnt die aufgeregte Peanut zu trompeten und schreckt damit den Carcharodontosaurus auf, der panisch aus dem Elefantengehege stürmt und dabei die beiden im Weg stehenden Menschen fast umrennt.
Dass er in Richtung der Büros läuft, lässt Lester um das teure Mobiliar fürchten und ihm hinterherrufen, dass das schließlich Regierungseigentum sei, Helen dagegen eher schadenfroh grinsen. Aber da ihr klar ist, dass sie, aufgrund der defekten Fernbedienung, erst einmal mit dem Leiter des ARCs kooperieren muss, rennt sie mit ihm zusammen, durch die wie leergefegten Gänge, dem Tier hinterher, um kurz darauf festzustellen, dass sich der junge Dinosaurier zielsicher ausgerechnet
Lesters Büro als „Spielzimmer“ ausgesucht hat.
Aber noch jemand anderen treffen sie dort an, einen neuen Mitarbeiter des ARCs. Der Soldat Akkarin Rahl will sich eigentlich gerade bei seinem zukünftigen Chef melden, als er im letzten Moment einem an ihm vorbeistürmenden Dinosaurier ausweichen kann. Er glaubt seinen Augen nicht zu trauen, da ihn vor seiner Einstellung niemand auf diese spezielle Aufgabe des ARCs aufmerksam gemacht hat. Helen rät dem verwirrten Mann das Büro ohne hektische Bewegungen zu verlassen und die Türe zu schließen, wenn ihm sein Leben lieb ist.
Als Lester dazukommt und ihn auffordert zu zeigen, für was er ausgebildet wurde, wird Akkarin langsam klar, dass das Auftauchen eines Dinosauriers hier keine Seltenheit zu sein scheint und verlangt, nachdem er die Türe geschlossen hat, erst einmal eine Waffe, um seiner Aufgabe nachkommen zu können.
In der Zwischenzeit erreicht Jess Parker, die sich nach einer etwas längeren Auszeit entschlossen hat, doch wieder an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren, das ARC. Sie schlägt zunächst den Weg zu Lesters Büro ein, um den Tag ruhig angehen zu lassen und ihren Chef erst einmal zu begrüßen, muss dann aber, bei dem Bild das sich ihr bietet, feststellen, dass von Ruhe nicht die Rede sein kann: ein junger, gutaussehender Soldat, der etwas bleich an der Wand lehnt und die Türe des Büros zuhält, ein genervt wirkender Lester, wobei das nichts Neues für sie ist und eine Helen Cutter, die sie zwar nicht persönlich kennt, von der sie aber schon so einiges gehört hat, die die beiden Männer spöttisch grinsend beobachtet.
Nachdem sie hinter der verschlossenen Türe kein verräterisches Summen und Brummen hört und damit zu ihrer Erleichterung ein Monsterinsekt ausschließen kann, macht sie sich mit einem zaghaften `Hallo´ bemerkbar und erkennt dann beim Nähertreten schließlich auch, was die drei da so beschäftigt. Sie alle verfolgen, der eine mit mehr, der andere mit weniger Freude, wie ein randalierender Dinosaurier die teure Büroeinrichtung Stück für Stück auseinandernimmt.
Als sie mitbekommt, dass Helen beabsichtigt, sich Richtung Kontrollzentrum aus dem Staub zu machen, will Jess sie aufhalten, indem sie sie übermäßig freundlich begrüßt und versucht, sie in eine Umarmung zu ziehen, der die aber ausweicht. Helen fragt die ihr unbekannte junge Frau, in den für ihren Geschmack viel zu grellbunten Klamotten, ob sie überhaupt schon mal einen Dinosaurier gesehen habe, worauf Jess, nicht auf den Mund gefallen, kontert, dass sie sehr wohl schon einen gesehen und von Helen sogar schon gehört hat.
Lester, der in Gedanken schon die Kosten für eine neue Büroeinrichtung ausrechnet, erwartet inzwischen von den um ihn herumstehenden Mitarbeitern kluge Vorschläge, wie sie dem Problem mit dem Dinosaurier beikommen könnten und mault den Soldaten an, warum er noch keine Waffe hat.
Der lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und schlägt vor, dass ihm jemand die Waffenkammer zeigt, bevor das Büro total zerlegt ist. Jess, die Akkarin ganz sympathisch findet, erklärt sich sofort dazu bereit und bittet Helen in der Zwischenzeit so nett zu sein und Lester zu helfen, was die mit einem falschen Lächeln quittiert und Lester den sarkastischen Spruch, sich mit einem Kaugummi und einer Schnur ein Absperrgitter zu basteln, entlockt.
Auf dem Weg zum
Schießstand, stellen sich Jess und der Soldat gegenseitig vor und da Akkarin die junge Frau auch positiv aufgefallen ist, überlegt er bereits, dass er sie einmal zum Essen einladen könnte. Jess beantwortet ihm bereitwillig seine Fragen und erklärt ihm in Kurzfassung die Aufgabe des ARCs und um wen es sich bei Helen Cutter handelt, nämlich um den Feind.
In der Waffenkammer angekommen, kann Akkarin mit den EMDs nicht wirklich etwas anfangen und fragt Jess nach „richtigen“ Waffen, worauf sie ihm versichert, dass auch die Elektromagnetischen Distanz Waffen durchaus wirksam sein können. Sie klärt ihn darüber auf, dass sie die Tiere in der Regel nur betäuben, um sie wieder in ihre Zeit zurückzuschicken und nicht töten. Da sie Lester nicht so lange mit Helen und dem Dinosaurier alleine lassen möchte, drängt Jess darauf, zu ihnen zurückzukehren und so schnappt sich Akkarin zwei Waffen und folgt ihr zu den Büroräumen.
Währenddessen ändert Helen, die noch immer mit Lester vor dessen
Büro steht, der das Treiben des Dinosauriers aber inzwischen langweilig geworden ist, ihre Taktik und beschließt, ihn mit einem Gerücht zu verunsichern. Sie erzählt ihm, dass einer seiner Angestellten, wegen der Vorkommnisse mit den beiden toten Mitarbeitern, bei denen es einige Ungereimtheiten gab, sehr unzufrieden ist und deshalb damit an die Presse gehen will. Lester gibt zwar vor, dass er das für unmöglich hält, hat aber insgeheim doch leise Zweifel und beschließt daraufhin eine Mitarbeiterbesprechung einzuberufen, sobald die beiden Teams wieder im Haus sind.
Helen registriert zufrieden, dass ihn das nicht ganz so unberührt lässt, wie er versucht nach außen hin vorzugeben und will jetzt endgültig ihr Vorhaben im Kontrollzentrum, nämlich den ADD lahmzulegen, in Angriff nehmen, als sie schon wieder durch einen Neuankömmling daran gehindert wird. Diesmal ist es ein Mann im Anzug, der sich als Logan Pym vorstellt und der für sie ganz und gar kein Unbekannter ist. Sie hat ihn früher schon einmal getroffen und weiß, dass er in der Regel nur seine eigenen Ziele verfolgt und das ohne Skrupel. Deshalb ahnt sie, dass hinter seinem Auftauchen mehr steckt, als nur die Vertretung von Philipp Burton, wie er dem Chef des ARCs weißzumachen versucht. Wie in einer stillen Übereinkunft gibt keiner der beiden preis, dass sie sich schon einmal begegnet sind und da Lester mehr mit seinem zerstörten Büro, als mit seiner Umgebung beschäftigt ist, schöpft der auch keinen Verdacht.
Allerdings wird er plötzlich sehr aufmerksam, als Helen die Gelegenheit nutzen und sich davonschleichen will. Da es zu lange dauern würde die Sicherheitskräfte zu rufen oder einen Lockdown auszulösen, wird er selbst aktiv und reißt sie von hinten nieder, um sie an der Flucht zu hindern. Als sie auf dem Boden liegt, drückt er ihr das Knie in den Rücken und fordert Pym auf, ihm gefälligst zu helfen. Der amüsiert sich zwar, dass die Zeitreisende mal die Unterlegene ist, denkt aber gar nicht daran, Lester zu helfen, sondern fragt ihn nur, ob der Dinosaurier in seinem Büro nicht wichtiger wäre, als ein Ringkampf mit Helen.
Akkarin und Jess kommen inzwischen wieder bei Lesters Büro an, aber bevor der Soldat sich um dessen Problem mit Helen kümmert, beschließt er zunächst den tobenden Dinosaurier unschädlich zu machen. Er betäubt das Tier mit seiner EMD und stellt dabei fest, dass diese, für ihn neue Waffe, besser funktioniert als gedacht. Als der Theropode betäubt zu Boden geht, wendet er sich Lester und Helen zu und richtet die EMD auf die Zeitreisende. Jess muss sich zusammennehmen, dass sie über das Bild, mit den beiden am Boden, nicht laut auflacht, kann aber ihre Schadenfreude, dass Helen diesmal die Unterlegene ist, nicht ganz verbergen,
Der dagegen ist klar, dass sie im Moment die schlechteren Karten hat, lässt sich davon aber nicht entmutigen, da sie bis jetzt noch immer einen Weg aus dem ARC gefunden hat und das Team sie noch nie länger als ein oder zwei Tage hatte festhalten können.
Als Lester merkt, dass niemand Anstalten macht, ihm zu helfen, zieht er sie hoch und nimmt kurzerhand seinen Gürtel, um ihr damit die Hände zu fesseln. Dann übergibt er sie Akkarin, damit der sie durchsucht.
Da das Büro einem Trümmerhaufen gleicht, schlägt Logan Pym vor, dass er und Lester sich an einem anderen Ort unterhalten und fragt ihn, was Helen denn verbrochen habe. Wobei ihm eigentlich klar ist, dass sie, so wie er sie kennt, wohl mal wieder Ärger gemacht hat.
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Hallo Fremder,
möchtest Du wissen, wie es weitergeht?
Dann kannst Du Anfang Mai, hier an dieser Stelle, die Zusammenfassung vom April lesen.
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Gesucht werden:1 Tierärztin /Tierarzt
1 Ärztin/Arzt
1 PR-Manager/In
2 Teammitglieder
Das Team unterstützen wird:Die freie Stelle des Sicherheitsbeamten konnte mit Akkarin Rahl besetzt werden.
Das Team verlassen hat:Dr. Reece Freeman, der eine Stelle als Oberarzt an einer Klinik angenommen hat.
Jasper Hart wurde in eine andere Einheit versetzt.
Weitere Veränderungen:Sarah Page und Stephen Hart sind bei Außeneinsätzen.
Junlinkaru Tsuko ist wieder in eine andere Zeit abgetaucht, um seinen zurückgelassenen Wolf zu suchen.
Simon Howard kehrt zurück in die USA.
Jack Maitland beendet seinen Urlaub in London und fährt wieder nach Hause.