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 01. 01. 2013 - 31. 01. 2013

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01. 01. 2013 - 31. 01. 2013  Empty
BeitragThema: 01. 01. 2013 - 31. 01. 2013    01. 01. 2013 - 31. 01. 2013  Icon_minitime1Do Feb 07 2013, 13:16

Datum real: 1. Januar – 31. Januar 2013
Datum inplay: Juni 2015
Anomalien: Gemischtes Kloster – St. Katharinen, Schwedisches Möbelhaus >>> beide Oberkreide
Kreaturen: Schwedisches Möbelhaus: Saichania, Kloster: Oviraptoren, Nemegtosaurus, Oberkreide, Mongolei: Tarbosaurus


Was bisher geschah:
Kaum hat sich die Aufregung um den Stromausfall und das Auftauchen und den Tod des Rippers gelegt, da entdeckt Jess am ADD, dass sich gleichzeitig zwei Anomalien geöffnet haben. Einmal in einem gemischten Kloster außerhalb Londons und die zweite in einem gut besuchten schwedischen Möbelhaus.
Jess teilt die Mitarbeiter in zwei Teams auf, damit sie sich parallel um beide Anomalien kümmern können.
Während es die Mitarbeiter im Kloster mit ein paar aufgeschreckten Oviraptoren und einer etwas eigenartigen Nonne zu tun bekommen, randaliert in dem Möbelhaus ein gepanzerter Saichania und zertrümmert die Einrichtung mit seinem keulenartigen Schwanz. Zudem taucht dort auch noch der todgeglaubte Journalist Mick Harper auf und meint, endlich auf eine gewinnbringende Story gestoßen zu sein, indem er hinter die Geheimnisse des ARCs gekommen ist. Sehr zum Ärger von Lester und seiner PR-Managerin.

… Fortsetzung

~*~

Schwedisches Möbelhaus
Nachdem Jess zur Verstärkung des Teams einen Trupp Soldaten in das Einrichtungshaus geschickt hat, klickt sie sich durch diverse legale und illegale Internetseiten, bis sie endlich findet, was sie sucht, Zugang zu den Überwachungskameras des Möbelhauses. Als sie bei den Aufnahmen des zweiten Stocks ankommt, entdeckt sie schließlich den Dinosaurier, der für sie wie eine unfreundliche, stachelige Riesenschildkröte mit einem zu langen Schwanz aussieht, aber gleichzeitig auch einen Menschen in seiner unmittelbaren Nähe. Zunächst vermutet sie einen Zivilisten, der nicht mehr rechtzeitig fliehen konnte, identifiziert die Person bei genauem Hinschauen dann aber als ihre Kollegin Saichania. Sie fordert das Team daraufhin über die Earpieces auf, sich zu beeilen.

~~~
Vor lauter Freude, dass er von Jenny tatsächlich eine Waffe bekommen hat, vergisst Connor sogar Lesters Schimpftirade über seine Arbeitsmoral und nimmt sich fest vor, Jennys Aufforderung, keine Passanten damit zu verletzen, zu beherzigen. Als das Brüllen des Dinosauriers, zu ihnen herüberdringt, schleicht er um die nächste Trennwand herum und steht der Anomalie gegenüber. Das leuchtende Gebilde, das ihn wie jedes Mal total fasziniert, lenkt Connor für einen Moment ab, bis ihm plötzlich der gepanzerte Schwanz des Tieres ins Sichtfeld schwingt und er vor Schreck fast die Pistole fallen lässt.
Lester und Jenny sind derweil noch immer mit Mick Harper beschäftigt. Die PR-Managerin warnt den hartnäckigen Journalisten, sich sehr gut zu überlegen, was er in seinem Artikel schreibt, da sie genügend Mittel und Wege hat, jedes seiner Worte zu widerlegen und ihn als unglaubwürdig hinzustellen. Sie legt ihm nahe, es bei einer zerstörten Bäderabteilung durch eine kleine Explosion, hervorgerufen durch ein defektes Kabel, zu belassen.
Genau in dem Moment ruft Connor ihr und Lester zu, einen Ankylosaurus gefunden zu haben und bemerkt dabei zu spät, dass der Journalist neben den beiden steht und alles mit angehört hat. Auch seine Erinnerungen an Mick Harper sind alles andere als gut und ihm wird sofort klar, dass diese Information für dessen Ohren ganz und gar nicht geeignet war. Er ist froh, dass er sich um den Ärger, den er damit möglicherweise verursacht hat, nicht kümmern muss. Stattdessen bietet er ziemlich kleinlaut an, tatsächlich ein paar Kabel zu kappen, damit die Ausrede zu einer realistischen Ausrede wird.
Jenny will ihn gerade wütend zurechtweisen, als sie Jess´ Stimme durch ihr Earpiece hört, dass sie sich langsam mal beeilen müssen, wenn sie Sai helfen wollen.
Lester stellt daraufhin fest, dass drei nervige Dinge auf einmal einfach zu viel sind. Zum einen der Reporter, bei dem er sich fast wünscht, er wäre damals tatsächlich von dem Dinosaurier gefressen worden, dann der Ankylosaurus, der meint, mitten in einem Möbelhaus randalieren zu müssen und schließlich Connor, der die Sache mit seiner unbedachten Bemerkung nicht gerade besser gemacht hat. Kurz entschlossen packt er den Journalisten an den Schultern und schiebt ihn Richtung Ausgang. Er fordert ihn auf, alles hier Gesehene sofort wieder zu vergessen. Wobei er sich jedoch sicher ist, dass genau das Gegenteil der Fall sein wird.

~~~
Und so ist es auch tatsächlich. Mick Harper lässt sich zwar widerstandslos von Lester aus dem Gebäude drängen, gibt sich aber noch lange nicht geschlagen, weiß er doch, dass die Speicherkarte seiner Kamera sicher in seiner Jackentasche verstaut ist. `Kabeldefekt´ … für wie blöd hielt man ihn hier eigentlich. Immerhin hat er die Fotos und er hat Namen. Allerdings ist er sich nicht sicher, ob sein neuer Chef eine Veröffentlichung aufgrund der Bilder und der Erwähnung von Namen befürworten wird. Er hat das Gefühl, dass ihm noch ein wichtiges Detail dafür fehlt.
Draußen angekommen stellt er fest, dass schwarz uniformierte Männer inzwischen damit begonnen haben, das Gelände abzusperren und sich nur noch wenige Schaulustige hier aufhalten. Da die Soldaten ihn jedoch nicht weiter beachten, fühlt er sich fälschlicherweise völlig unbeobachtet.
Aber da hat er sich getäuscht, denn gerade, als er sein Auto aufschließen will, spricht ihn ein junger Mann an. Es ist Jim Gattis, der eigentlich hierhergekommen war, um sich eine Lampe zu kaufen und jetzt neugierig ist, was der ganze Tumult vor dem Gebäude bedeutet. Immer an Einbruch, Mord und Überfall interessiert, ist ihm nicht entgangen, dass Harper das Gebäude als Letzter verlassen hat und einen ziemlich verärgerten Eindruck macht.
Da Harper sich nicht sicher sein kann, dass Gattis nicht auch ein Journalist ist und somit zur Konkurrenz gehört, beschließt er, ihm lieber nicht zu vertrauen. Etwas wehmütig stellt er in dem Zusammenhang fest, dass die Zeiten, in denen man einen Kollegen noch an der Kleidung erkennen konnte, schon lange vorbei waren.
Zusätzlich macht ihn die Ausdrucksweise von Jim stutzig, der von etwas „Speziellem“, etwas „das nicht so oft vorkommt“ spricht.
Gattis merkt, dass Harper ihm nicht vertraut, was ihm allerdings völlig egal ist, da er das gewöhnt ist, und versucht unbeirrt weiter, etwas aus ihm herauszubekommen. Aufgrund der vielen Soldaten kommt er mit seiner Vermutung, dass es sich um eine geheime Regierungssache handeln könnte, den Tatsachen dann auch recht nahe. Scharf darauf, dem Ganzen auf den Grund zu gehen, versucht er den Journalisten zu überreden, mit ihm zusammen die Soldaten abzulenken, um wieder in das Gebäude zu gelangen, aber Harper ist nicht interessiert und gibt mit einem schmierigen Lächeln vor, es eilig zu haben.

~~~
Jess beobachtet währenddessen über ihren Monitor im ARC nervös das Geschehen innerhalb des Möbelhauses und ist sich nicht sicher, ob sie nicht die sonst üblichen beweglichen Punkte auf dem Koordinatensystem dem realen Stummfilm vorziehen würde. Da wüsste sie jetzt nämlich nicht, dass Connor fast über einen Saurier gestolpert war, Sai gerade unbewaffnet vor demselben Tier stand und Jenny und Lester sich zu diesem äußerst ungünstigen Zeitpunkt mit einem Zivilisten herumärgern mussten. Zudem kann sie sich nicht erklären, warum die angeforderten Soldaten so lange auf sich warten lassen.

~~~
Am Ort des Geschehens sieht Saichania inzwischen ein, dass es wohl keine so gute Idee war, den Blitz an ihrem Handy nicht auszuschalten und ihr Namensvetter in Form eines Dinosauriers durch das Fotografieren nur noch aggressiver geworden ist. Da entdeckt sie zu ihrer Erleichterung Connor auf der anderen Seite des Raumes und versucht unbemerkt an dem Tier vorbei und zu ihm hinüber zu kommen.
Jenny ist froh, dass sie, Dank Lesters beherztem Eingreifen, den Journalisten endlich los sind, wundert sich allerdings, dass der sich so anstandslos hat rauswerfen lassen. Aber im Moment haben sie ein ganz anderes, gewichtigeres Problem und so folgt sie Connor mit schussbereiter EMD in den Nachbarraum. Gemeinsam stehen sie vor dem randalierenden Dinosaurier, immer darauf bedacht, der durch das Mobiliar krachenden Schwanzkeule des Tieres nicht zu nahe zu kommen, und suchen die Umgebung nach ihren Möglichkeiten ab. Dabei entdecken sie schließlich auch Sai und sind froh, dass ihrer Kollegin nichts passiert ist.
Als Lester sich dem gedrungenen, schwer gepanzerten, etwa sieben Meter langen und zwei Meter hohen Tier, das zudem noch äußerst irritiert darüber zu sein scheint, sich in einem Möbelhaus zu befinden, gegenübersieht, fragt er sich zum wiederholten Mal, was ihn eigentlich geritten hat, mit auf diesen Einsatz zu kommen. Erst dieser nervtötende Journalist, der eigentlich tot sein sollte, und jetzt noch diese vor Kraft strotzende Eidechse. Er dreht die Stromstärke an seiner EMD hoch, hat aber eigentlich keine Ahnung, wohin er bei so einem gut gepanzerten Gegner schießen soll.
Zum Glück wird das auch nicht nötig, da in dem Moment die Soldaten gerade rechtzeitig doch noch auftauchen. Durch das Gebrüll des Ankylosaurus hören die Teammitglieder vom Eingang her das laute Schreien von Befehlen und das Getrappel der schweren Stiefel der Männer, als die das Gebäude stürmen. Jenny läuft ihnen entgegen, um ihnen die Suche nach dem Saichania zu ersparen und gibt Jess die gute Nachricht durch.

~~~
Die Koordinatorin, der erleichtert ein Stein vom Herzen fällt, verflucht den typischen Londoner Verkehr, der solche Aktionen immer wieder so unberechenbar macht. Sie überlegt, ob für die Zukunft nicht Sirenen und Blinklichter auf ihren SUVs angebracht werden sollten.
Kaum ist jedoch die Sorge um ihre Kollegen ausgestanden, gehen ihre Gedanken wieder zu dem Journalisten zurück, da sie sich sicher ist, dass es mit dem noch Probleme geben wird.

~~~
Ohne auf die bereits anwesenden Teammitglieder zu achten, übernehmen die schwarzgekleideten Soldaten das Geschehen und bemerken dabei zu Connors Leidwesen gar nicht, dass sie das Tier mit den durcheinandergeschrienen lautstarken Befehlen und dem Knallen der schweren Stiefel auf dem Boden nur noch nervöser machen, sodass es mit seinem Schwanz wie wild um sich schlägt. Zumindest so lange, bis einer von ihnen, von einer durch den Raum segelnden Lampe, k.o. geschlagen wird.
Nachdem keiner auf ihn hört und er einfach übersehen wird, beobachtet Connor beleidigt, wie die Männer das Tier ohne ihn in einer perfekt antrainierten Aktion in die Enge und schließlich zurück durch die Anomalie treiben, während andere mit wenigen Handgriffen den Verschließapparat aufbauen. Kaum ist das Tier in seine gewohnte Umgebung zurückgekehrt, reichen ein paar Knopfdrücke und die Scherben sind nur noch ein komprimierter runder Ball in der Luft. Plötzlich ist es schlagartig still.

Die Soldaten sind mit sich zufrieden und Connor schmollt. Jetzt waren sie stolz auf sich, aber wehe, es funktionierte mal ein Knopf nicht so, wie er sollte, dann würden sie wieder zu ihm gerannt kommen, damit er für Schadensbegrenzung sorgte. Wehmütig erinnert er sich an die Zeiten, als Cutter, Stephen, Abby, Claudia und er noch auf sich alleine gestellt waren.
Jenny dagegen ist zufrieden, dass Becker seine Leute so hervorragend ausgebildet hat, und beruhigt Connor, dass, wenn es um die Technik geht, er der absolute und alleinige Profi des ARCs ist. Sie gibt den Soldaten kurze Anweisungen, das gröbste Chaos zu beseitigen, den Rest würde das Reinigungspersonal des Möbelhauses übernehmen müssen. Verwundert stellt sie fest, dass ihre Kollegin Saichania plötzlich verschwunden ist, vermutet aber, dass sie schon zu ihrem Auto vorausgelaufen ist, da sie heute ihren freien Tag hat.
Sie gibt Jess Entwarnung und überlegt sich schon mal eine einigermaßen plausible Erklärung für das zuständige Personal des Einrichtungshauses. Ganz die erfahrene PR-Managerin legt sie sich eine Strategie zurecht, die auf einer immer wieder gemachten Erfahrung beruht. Man musste in der Regel nur überzeugend und lange genug auf seiner Version beharren, bis einem schließlich geglaubt wurde und die Augenzeugen wirklich dachten, einer Täuschung unterlegen zu sein. Dann schwiegen sie lieber, um nicht als verrückt dazustehen und ausgelacht zu werden.

~*~

Gemischtes Kloster St. Katharinen
Währenddessen gilt es bei der Anomalie im Kloster vor den Toren Londons endlich die verstörten und aufgeschreckt herumlaufenden Oviraptoren einzusammeln und wieder in ihre Zeit zurückzuschicken.
Noah schlägt vor, die kleinen Saurier mit dem Glas eines Bilderrahmens in Richtung der Anomalie zu locken, da die Tiere von ihrem eigenen Spiegelbild ziemlich fasziniert zu sein scheinen und fast wie hypnotisiert wirken, wie er festgestellt hat. Cutter dagegen meint, dass auch jeder einen der nicht allzu schweren Ovis unter den Arm nehmen könnte und Phil Jackson gibt zu bedenken, dass die Tiere vermutlich ruhiger werden würden, wenn man ihnen vorher einen Sack überstülpt, sodass sie nichts mehr sehen, wie man das auch bei Vögeln beobachten kann.
Becker ist das alles viel zu unspektakulär und außerdem hat er das Gefühl, hier nicht dringend gebraucht zu werden, da er persönlich die Tiere für nicht sonderlich gefährlich hält. Also lässt er sich von Nick dessen Autoschlüssel geben, um schon mal den Verschließapparat für die Anomalie zu holen.
Stephen hört sich die verschiedenen Vorschläge zwar erst einmal an, findet sie aber allesamt zu umständlich. Wenn es nach ihm ginge, würde er die Ovis einfach am Kragen packen und durch das Portal tragen. Allerdings kommt ihm Phils Vorschlag mit dem Sack aus einem ganz anderen Grund nicht ganz ungelegen, möchte er doch die in seinen Armen ohnmächtig gewordene Nonne keinem der ängstlich aussehenden Mönche anvertrauen, wie Emily es vorhat, sondern sie lieber persönlich zu den Fahrzeugen vor den Klostermauern bringen. Als der Tierarzt dann auch noch erklärt, dass er einen Sack im Kofferraum seines Autos liegen hat, zögert er nicht lange und macht sich sofort auf den Weg.
An Noahs Wagen angekommen, legt er die noch immer bewusstlose Nonne auf den Rücksitz und geht mit dem Leinenbeutel zurück Richtung Klostergarten.

Emily beobachtet mit einem Schmunzeln Stephens schnelles Verschwinden. Was eine hübsche junge Frau in seinen Armen doch so ausmachte, sonst ließ er doch keine Action aus.
Sie selbst hat allerdings keine Lust noch länger untätig rumzustehen und zu warten. Noahs Trick mit dem Spiegel schien ja gut zu funktionieren. Da sie jedoch kein weiteres Bild finden kann, schaut sie sich nach einer anderen Möglichkeit um, bis ihr Blick an der Kutte hängen bleibt, die noch immer auf dem Boden liegt. Sie schnappt sich das Kleidungsstück und wirft es dem nächstbesten Oviraptor über, der ihren Weg kreuzt. Und tatsächlich wird das Tier, durch den dichten Stoff seiner Sicht beraubt, langsam ruhiger, sodass sie es gefahrlos hochnehmen kann.
Nick, der Emily dabei beobachtet, folgt ihrem Beispiel und nimmt dafür seine eigene Jacke zu Hilfe, die er wie ein Torero einem der Ovis vor die Nase hält. Eigentlich müsste er jetzt zugeben, dass die Idee des Neuen tatsächlich funktioniert, das ändert allerdings nichts daran, dass Phil ihm nicht besonders sympathisch ist, da er ihn zu aufdringlich findet.
Mit ihrer Beute unter dem Arm folgen sie beide Sophie und Noah, um die Dinosaurier zurück in ihre Heimat zu schicken und zu hoffen, dass sie auch dort bleiben. Vier der sechs Oviraptoren sind sie somit schon einmal los.

Trotzdem wird ihre Freude über den Erfolg getrübt, als sie die drei toten Mönche auf dem Innenhof entdecken. Noah beugt sich zu ihnen hinunter und untersucht ihre Verletzungen, um die vorliegenden Fakten mit seinem Wissen über diese Tiere zu vergleichen. Ob sie tatsächlich an den Verletzungen gestorben sind oder an einem Schock oder Herzinfarkt, ist so allerdings nicht festzustellen, dazu würden noch weitere Untersuchungen nötig werden. Außerdem sollte irgendjemand die Klosterleitung informieren. Mit Hilfe der Soldaten tragen sie die Toten zunächst an einen geschützteren Ort und decken sie zu.

~~~
Vor den Klostermauern wacht währenddessen Nimoé auf und wundert sich, warum sie in dem Auto sitzt und wer die ganzen fremden Leute sind. Nach und nach erinnert sie sich an das Wesen, das sich wie ein Basilisk verhalten hat und dann war da noch ein Mann gewesen, der sie festgehalten hat.
Sie fragt sich, ob womöglich diese Menschen hier dafür verantwortlich sind, dass die Basilisken in das Kloster gekommen waren, und schaut sich suchend nach einer Waffe um. Sie muss unbedingt herausfinden, was hier gespielt wird. Und sie hat Glück. In der Tasche des Tierarztes findet sie ein Skalpell, das sie an sich nimmt.
Als sie einen der Soldaten auf sich zukommen sieht, stellt sie sich wieder bewusstlos und wartet, bis er an ihr vorbeigegangen ist. Dann schleicht sie sich von hinten an und hält ihm das Messer an die Kehle, um ihn zur Rede zu stellen.
Allerdings ist sie dabei ausgerechnet an Becker geraten und der war bei Weitem schon in schlimmeren Situationen gewesen, um sich von dem Skalpell an seinem Hals beeindrucken zu lassen. Ruhig versucht er der Nonne zu erklären, dass das Team nicht für das Auftauchen der Tiere verantwortlich ist, sondern im Gegenteil, dass sie hier alles so schnell wie möglich beenden wollen.
Noch während er redet, lässt er den Koffer mit dem Verschließapparat fallen und packt blitzschnell die Hand der Nonne, um ihr das Messer abzunehmen. Er ruft einen seiner Männer zu ihrer Bewachung herüber und setzt seinen Weg mit dem Koffer fort, da er weiß, dass die anderen auf ihn warten. Er hofft nur, dass das unverzichtbare Gerät den Sturz unbeschadet überstanden hat, aber das würde sich gleich zeigen.

~~~
Stephen, der mittlerweile mit dem Leinensack in der Hand durch die Gänge des Klosters streift, um nach weiteren Oviraptoren Ausschau zu halten, kommt auf seiner Suche an der Küche vorbei. Als er ein lautes Scheppern vernimmt, schleicht er mit gezogener EMD in den Raum und entdeckt einen der orangegefiederten Saurier, der sich gerade durch die Vorräte wühlt und dabei einen Mehlsack zu fassen bekommen hat, der zerreißt. Und so dauert es nicht lange, bis sowohl Gejagter als auch Jäger über und über weiß bestäubt sind. Als der Oviraptor sich dann aber auch noch mit ihm um den Sack streitet, macht Stephen von seiner Waffe Gebrauch, sodass der Vogelverschnitt betäubt zu Boden geht und er ihn in den Innenhof zur Anomalie bringen kann.
Er schickt das Tier seinen gefiederten Freunden hinterher in die Vergangenheit und will die anderen gerade fragen, wie viele der Ovis sie noch suchen müssen, als er durch ein tiefes Brüllen unterbrochen wird.
Die Ursache dafür müssen die Anwesenden auch nicht lange suchen. Langsam schiebt sich ein Kopf mit großen Nasenlöchern und tränenförmigen Orbitalfenstern an einem langen Hals durch die Splitter hindurch. Ihre Waffen auf den neuen Eindringling gerichtet, beobachten sie, wie der riesige Saurier, der sich als ein Nemegtosaurus entpuppt, immer weiter in die Gegenwart vorrückt.
Um ihn nicht in Panik zu versetzen und damit zu riskieren, dass der Titanosaurus einen von ihnen niedertrampelt, schlägt Cutter vor, das Tier zunächst einmal komplett durch die Anomalie kommen zu lassen und es erst dann zurückzutreiben. Allerdings wäre er doch froh, wenn Becker langsam mit dem Verschließapparat käme, damit sie danach eine weitere Invasion verhindern könnten.

Phil dagegen hat nicht vor, darauf zu warten, dass der Nemegtosaurus von alleine umdreht. Damit es schnell geht, schnappt er sich ein paar Salatköpfe aus dem Klostergarten und rennt damit zurück zur Anomalie. Das riesige Tier, das inzwischen fast den kompletten Innenhof ausfüllt, beäugt argwöhnisch den Salatkopf, den Jackson ihm vor die Nase wirft. Aber dann siegt seine Neugierde und er frisst das Grünzeug. Und nicht nur das, er scheint Appetit auf mehr bekommen zu haben, denn er folgt Phil, der ihn mit weiteren Salatköpfen zur Anomalie und schließlich durch sie hindurchlockt, bis beide verschwunden sind.
Ihre EMDs schussbereit in der Hand, verfolgen die anderen gebannt das Schauspiel und Noah wundert sich, dass der Saurier, der eigentlich ein Wüstenbewohner ist, diese wasserhaltige Nahrung überhaupt annimmt, da er so etwas nicht gewohnt sein kann. Ungeduldig warten sie auf Phils Rückkehr. Als der nach ein paar Minuten aber immer noch nicht wieder auftaucht, folgt ihm der Tierarzt kurzentschlossen in die Kreidezeit, um nachzuschauen, ob etwas passiert ist. Wobei er allerdings eher vermutet, dass der Neue sich von der Faszination, so plötzlich in einer anderen Zeit zu sein, nicht losreißen kann.
Auch Emily kommt kurz in Versuchung den beiden zu folgen, zu lange war sie schon nicht mehr in der Kreidezeit. Sie besinnt sich aber noch im rechten Moment und beschließt, lieber kein Risiko einzugehen, da es jetzt nicht mehr nur ihr Leben betrifft.

~~~
Phil Jackson, der bis jetzt noch nie durch eine Anomalie gegangen ist, sieht sich neugierig um, als er sich mitten in einer Wüste der Mongolei in der Oberkreide wiederfindet. Fasziniert bleibt er abrupt stehen und wird dabei fast von dem nachfolgenden Nemegtosaurus niedergetrampelt. Im letzten Moment kann er zur Seite springen und sich in Sicherheit bringen. Obwohl er eigentlich weiß, dass er jetzt zurückkehren sollte, kann er sich von dem Anblick der ungewohnten Landschaft nicht losreißen und läuft einfach weiter.

Ein paar Minuten später tritt auch Noah durch das Lichtgebilde und findet sich in der Sand- und Felslandschaft der urzeitlichen Mongolei wieder. Auf seiner Suche nach Phil betrachtet er interessiert die Gegend, über die er schon so viel gelesen hat. Auf der linken Seite kann er einen der typischen Sandwälder der Kreidezeit am Horizont erkennen und auf der rechten erstreckt sich eine kleine Felsenkette, in der er die Nester der Oviraptoren entdeckt. Er sieht die von ihnen zurücktransportierten Tiere und, wie er vermutet, deren Weibchen, mit den etwas weniger grellen Farben im Gefieder.
Er zieht zur Sicherheit seinen Handanomaliendetektor aus der Tasche und steigt eine der Sanddünen nach oben, bis er Phil schließlich entdeckt. Zusammen mit ihm bewundert er die Gegend. Zumindest so lange, bis er einen Dinosaurier, den er einordnen kann, aus einem der Sandwälder brechen sieht. Ein Tarbosaurus, der nur zwei Meilen von ihnen entfernt ist und dummerweise genau auf sie zukommt. Sich der Gefahr voll bewusst, drängt er Jackson zur Rückkehr, aber gerade, als er sich umdrehen will, erkennt er in einiger Entfernung ein reflektierendes Licht, das sich als Anomalie entpuppt. Zudem meint er dort eine Gestalt zu sehen, die sich von den Fragmenten entfernt und damit nicht genug, sie sieht aus, wie seine Schwester Saichania.
Der festen Überzeugung, dass ihm seine Wahrnehmungen aufgrund der Hitze einen Streich spielen, reißt er sich von dem Anblick los und folgt Phil. Der wäre eigentlich noch gerne hiergeblieben, aber nachdem er das Grollen hört und an ein paar urzeitliche Artgenossen denkt, denen er lieber nicht begegnen möchte, rennt er schließlich doch zurück Richtung Lichtsplitter. Als er sich kurz noch einmal umdreht und in dem Raubsaurier mit den rötlichbraunen Schuppen und Federn und den bösartigen dunklen Augen unter den Stirnhörnern einen Tarbosaurus erkennt, steigert er das Tempo noch, damit sie die Anomalie schließen können, bevor das Tier sie erreicht.

~~~
Auf der anderen Seite der Anomalie warten die Zurückgebliebenen eine gefühlte Ewigkeit auf die Rückkehr ihrer Kollegen. Aber bevor sie entscheiden müssen, was zu tun ist, wenn die beiden nicht bald wieder auftauchen, stürzt erst Phil und dann auch Noah durch die Fragmente. Bei der Warnung, dass sie von einem Tarbosaurus verfolgt werden, sieht Stephen sofort ein riesiges Maul mit bananengroßen Zähnen vor sich und dreht die Stromstärke seiner EMD auf die höchste Stufe.
Genau in dem Moment erscheint aber auch Becker mit dem Verschließapparat auf dem Innenhof. Schnell stellt er das Gerät auf und lässt die Anomalie gerade noch rechtzeitig zu einem Ball schrumpfen.
Als er feststellt, dass er noch immer das Skalpell mit sich herumträgt, lässt er es schnell verschwinden. Die anderen brauchen gar nicht mitbekommen, dass er da draußen von einer Nonne angegriffen worden war. Wäre schade um seinen guten Ruf.
Aufgrund ihrer geltenden Regeln kann Nick es eigentlich nicht gutheißen, dass Phil und Noah einfach durch die Anomalie gegangen sind. Da er das selbst aber auch schon oft genug gemacht hat und der Neue auf die Weise immerhin dafür gesorgt hat, dass der Nemegtosaurier wieder zurück in seiner Zeit ist, ohne hier Schaden angerichtet zu haben, sagt er nichts dazu.
In der Hoffnung, dass sie nicht einen der Oviraptoren übersehen haben, packt das Team seine Sachen zusammen und Cutter bittet Becker, die seltsame Ordensschwester mit ins ARC zu nehmen und zu Lester zu bringen. Für die drei toten Mönche ruft er einen Notarztwagen. Die Erklärung, wie es dazu kommen konnte, will er allerdings lieber Jenny überlassen.

~*~

Krankenstation des ARCs
Sarah Page, die etwas Ablenkung von ihrer manchmal eintönigen Arbeit am Monitor des PCs braucht, kommt bei ihrer Suche nach Gesellschaft auch an der Krankenstation vorbei. Als sie die Türe öffnet, um nachzuschauen, ob dort jemand ist, entdeckt sie einen Fremden auf einem der Betten sitzen und will sich schon mit einer Entschuldigung wieder zurückziehen, da kommt ihr das Gesicht doch irgendwie bekannt vor. Sie erkennt, dass es sich um den Mann handelt, dessen Bild sie auf früheren Fahndungsblättern des ARCs gesehen hat.
Ethan, der noch immer versucht, nicht zu Joyce hinüberzuschauen, die sich gerade von Dr. Jordan eine Tablette geben lässt, schrickt zusammen, als sie Türe erneut aufgeht. Er weiß schon, dass er hier in einem öffentlichen Raum sitzt, aber warum starrte die dunkelhaarige Frau ihn deshalb so an?
Als er ihren ängstlichen Gesichtsausdruck bemerkt, wird ihm klar, dass auch sie bestimmt den Aushang im Aufenthaltsraum gesehen hat. Am liebsten hätte er jetzt eine Fernbedienung, um sich aus dem Staub zu machen, aber die besitzt er nicht und außerdem hat er Emily versprochen, keinen Ärger zu machen.



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Neu hinzugekommen:
Jim Gattis, ein Soziopath, der immer interessiert ist an Überfällen, Raub, Mord und Geheimnissen und da kommt ihm seine Entdeckung der eigenartigen Vorkommnisse vor dem Schwedischen Möbelhaus natürlich sehr gelegen.



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